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Hexenring 1

 

Heute Morgen ist mir etwas Seltsames passiert. Es hatte mehrere Tage, wenn nicht sogar Wochen geregnet und es war nicht richtig hell geworden. Eben trübe Herbsttage, die schon dafür sprachen, dass es bald Winter werden sollte. Nun hatte die Wettervorhersage aber besseres Wetter verkündet. Zumindest heute sollte die Wolkendecke aufreißen und die so lange vermisste Sonne würde erscheinen. Da ich einen freien Tag hatte, dachte ich mir doch einmal einen Spaziergang durch einen Wald zu machen. Frische Luft tat sicher gut und ein wenig Bewegung würde sein übriges tun.

 

So zog ich mir ein paar alte Klamotten an und verließ mit einem kleinen Weidenkorb die Wohnung, in dem ich ein paar Pilze sammeln wollte, wenn ich welche fand.

Ehrlich gesagt war das aber mehr Hoffnung und würde wohl nur ein Wunsch bleiben, denn von Pilzen habe ich eigentlich gar keine Ahnung. Darum lag zusätzlich im Korb noch ein Buch über diese Gewächse.

 

Als ich aus der Wohnung trat, stieß ich fast mit Klara zusammen. Klara, meine Nachbarin ist schon eine komische Frau. Schwer im Alter zu schätzen, vielleicht dreißig oder jenseits der vierzig oder gar fünfzig Jahr alt. Sie ist um die 1,60 Meter groß hat wuschelige Haare die von ihrem Kopf immer abstehen, lustig dreinblickende Augen und eine kleine Knubbelnase.

 

Freundlich wie immer sah sie mich an, als wenn sie den Schalk im Nacken hätte, grüßte mich mit einem kleinen Nicken und erblickte daraufhin den Korb und das Buch.

 

Einen Moment hatte ich das Gefühl, dass sie über irgendetwas nachdachte, denn ihre Stirn kräuselte sich ein wenig, doch dann wurde sie sofort glatt. Ohne viel darum herumzureden fragte sie mich, ob ich jetzt Pilze suchen gehen würde und ich beantwortete dies positiv.

Da grinste sie mich an, deutete auf das Buch und meinte mit einem Schmunzeln im Gesicht, dass ich wohl gar keine Ahnung davon hätte. Allerdings hätte sie Zeit und würde es mir zweigen, wenn ich sie mitnehmen würde. Sie würde es sich nicht verzeihen, wenn ich mich vergiften würde.

 

Gut, Klara ist keine Schönheit, aber sie hat ein gewisses Etwas, was sich nicht ergründen lässt. Schon wie sie rumläuft, ist es etwas Besonderes. Ihre Kleidung besteht fast immer aus einem weiten Rock und einer derben Bluse. Dazu trägt sie, wenn man genau hinschaut, immer Stiefel, die mich manchmal an die Bundeswehr erinnern. Dazu ist die Kleidung in sehr gedeckten Farben gehalten, was manchmal eher danach aussieht, als wenn es verwaschen ist. Aber das scheint sie nicht zu stören. Sie ist halt so und manches Mal muss ich dann schmunzeln, wenn ich daran denke, dass sie der Prototyp einer Vegetarierin und Ökos ist! Bei all dem ist sie aber trotzdem eine bemerkenswerte Frau. Obwohl sie so unscheinbar ist, hat sie etwas was einen fasziniert. Ich kann es einfach nicht beschreiben, aber da ist etwas, was ihr anhaftet, was andere nicht haben.

 

Da es mich immer schon interessiert hatte wer oder was sie war, hatte ich jetzt die Gelegenheit mir ein genaueres Bild über sie zu machen. Darum willigte ich sofort auf ihr Angebot ein.

 

Klara sauste daraufhin in ihre Wohnung, und kam nur zwei Minuten später mit einem Korb wieder heraus der meinem glich, aber ein paar Nummern größer war.

 

Da der Wald nicht gerade um die Ecke war, fuhren wir mit meinem Auto, zumal Klara gar keines hatte. Zumindest hatte ich sie immer nur auf einem alten Fahrrad gesehen.

Wieder musste ich über sie lächeln. Kaum saßen wir im Wagen, rutschte natürlich ihr Rock etwas hoch und so konnte ich die Stiefel umso besser sehen. Sie passten überhaupt nicht zu ihr. Zu grob und plump sahen sie an ihren Beinen aus.

 

Klara schien die Fahrt zu genießen. Sie sah die ganze Zeit aus dem Seitenfenster und ihr Kopf ging oft mit, als wenn sie alles fixierte, was an uns geradezu vorbeiflog. Ich glaube die Fahrt hätte für sie noch länger dauern dürfen, aber eine halbe Stunde später waren wir dann am Ziel. Hatte ich zuerst nicht wirklich gewusst, wohin ich fahren sollte, hatte Klara mir die letzten fünf Minuten gezeigt, wohin wir mussten. Ich war ein wenig erstaunt, aber sie schien sich in der Gegend wirklich sehr gut auszukennen. Sie meinte nur, dass sie ein paar Flecken kennen würde, wo wir sicher ein paar schmackhafte Pilze ernten könnten. Dann parkte ich am Anfang eines Waldwegs und wir stiegen aus.

 

Frische, nach Tannennadeln duftende Luft stieg uns entgegen und so atmeten wir beide erst einmal tief durch, um den Mief der Stadt aus unseren Lungen zu vertreiben. Noch ein paar Züge und wir gingen nebeneinander den Waldweg entlang.

 

Auf einmal bog ein kaum zu erkennender Wildwechsel vom Weg ab, den Klara sofort entdeckte. Sofort bogen wir ab und standen Minuten später zwischen den Bäumen. Irgendwo hinter mir musste der Weg sein, das war mir schon klar, allerdings hätte ich nicht drauf schwören können. Selbst die Straße konnte noch nicht weit weg sein, aber man hörte nichts mehr davon. Der Boden und die Bäume schluckten jedes Geräusch und so vernahm man nur noch den Wind in den Baumwipfeln und das leichte Rascheln und Knacken, wenn man einen Fuß vor den anderen setzte. Sonst war alles still.

 

Wir gingen langsam weiter, wobei Klara etwa fünf bis zehn Meter rechts neben mir lief und dabei konzentriert zu Boden schaute.

 

Jetzt fiel mir erst wieder ein, weswegen wir hier waren. Ich tat es ihr nach und besah mir den Waldboden. Entweder konnte ich keine sehen oder dort waren gar keine, was mich allerdings sehr verwunderte, denn Klara hockte sich öfters hin und schien etwas vom Boden aufzuheben oder daraus herauszuziehen.

 

Dann entdeckte ich doch meinen ersten Pilz, und als wenn der Knoten geplatzt wäre, sah ich immer mehr von ihnen.

 

Eine halbe Stunde später kam Klara zu mir herüber und besah sich genau, was ich so alles gesammelt hatte. Sie machte das sehr gründlich und mehr als einmal meinte ich wieder Falten auf ihrer Stirn sehen. Und dann begann eine Lehrstunde, wie ich sie noch nie bekommen hatte. Klara teilte meine Beute in zwei Haufen. Einen Große und einen Kleinen.

 

Ich wusste ja, dass es viel über Pilze zu erzählen geben würde, aber was dann folgte, war nicht mehr normal. Jedes Gewächs bekam nicht nur seinen Namen, nein, zu jedem Pilz erfuhr ich noch wozu oder wofür sie gut waren. Hierbei ging es nicht darum, ob sie schmecken würden, sondern fast nur über gewisse Heilwirkungen.

 

Für meinen großen Haufen brauche sie schon über eine Stunde, dann kam der kleine dran.

Hatte sie zuvor noch etwas Humor in ihrer Stimme gehabt, so veränderte es sich jetzt schlagartig. Ihre Stimme wurde sehr ernst und sie sah mir mehrfach sehr eindringlich in die Augen. Wie ich mir es schon gedacht hatte, war der Haufen der, mit dem nicht zu spaßen war oder anders gesagt, man aß sie nicht oft oder nur einmal und dann nie wieder.

 

Trotzdem erklärte mir Klara noch einiges über ihre Heilwirkungen, wenn die Dosis stimmte. Mengenangaben und Zubereitungsarten schlugen mir mit erhobenem Finger um die Ohren.

Auf alle Fälle hätte der kleine Haufen dazu gereicht nicht nur mich um die Ecke zu bringen.

 

Eins muss ich aber sagen, Klara konnte vieles auf so einfache Art erklären, dass es mir im Kopf blieb. Von der Seite hatte ich sie noch nicht kennengelernt und war noch mehr fasziniert von ihr, als ich es sowieso schon war.

 

Auf alle Fälle beendete sie nach etwa zwei Stunden meinen Privatunterricht und ehrlich gesagt reichte es mir auch. Ich sammelte die genießbaren Waldfrüchte ein und legte sie wieder in meinen Korb. Es waren zwar weniger geworden, aber noch genug um sie zu einer Auflage auf einem herrlichen, leicht gebuttertes Toast zu machen. Jedenfalls lief mir bei dem Gedanken schon das Wasser im Munde zusammen.

 

Dann sah ich mich zum ersten Mal seit langer Zeit um. Die Sonne war inzwischen hinter den Wolken hervorgekommen und es wurde langsam wärmer. Dunst stieg aus dem sich erwärmenden feuchten Boden auf und es kam eine verträumte, aber auch zugleich verwunschene Stimmung auf.

 

Klara meinte, dass ich mich etwas ausruhen sollte. Sie würde noch etwas suchen und würde dann zurückkommen, um mich abzuholen. Es würde nicht lange dauern.

 

Ich hatte nichts dagegen denn ich war auf einmal schrecklich müde geworden. Ich lehnte mich an einen Baum, ging langsam in die Knie und kaum war ich unten angekommen, schlugen meine Augen zu und ich schlief fest ein.

 

Ich kann nicht lange geschlafen haben, denn die Sonne stand fast noch so wie zuvor und ich stand langsam auf. Steif waren meine Glieder geworden, und ich reckte sie erst einmal ein wenig. Dann sah ich mich um und suchte Klara mit den Augen. Ich konnte sie aber nicht sehen, obwohl sie sichern nicht weit weg war. Also rief ich einmal nach ihr, ließ es aber gleich wieder bleiben, denn mein Ruf war mir wie ein Fremdkörper vorgekommen, als er laut und hart durch den Wald fuhr.

 

Da ich der Meinung war zu wissen, wo Klara hingegangen war, dachte ich mir, ihr entgegen zu gehen. Nicht weit und direkt vor mir wurde es auf einmal heller. Ich konnte schon von etwas weiter entfernt ein dickes Bündel Sonnenstrahlen durch den Wald leuchten sehen und lenkte meine Schritte darauf zu. Langsam schälte sich das aus dem Zwielicht, was ich schon vermutet hatte. Eine Lichtung lag einige Meter vor mir und ich ging darauf zu.

 

Warum meine Schritte langsamer wurden und ich mich fast versteckte kann ich nicht sagen. Vielleicht eine Art Vorahnung, die mich vorsichtig werden ließ? Keine Ahnung, aber da war etwas was mir sagte, nicht gleich die Lichtung zu betreten. Also suchte ich mir ein Dickicht am Rand der Lichtung, beugte mich herunter und schaute in das helle Licht.

 

Zuerst noch etwas geblendet machte ich dann große Augen, als ich sah, was sich vor mir tat.

Hatte ich zuerst noch vermutete, dass es auf der Lichtung vor Grünzeug geradezu sprießen musste, so war das Gegenteil davon der Fall. Oder besser gesagt teilweise, denn am Rand sprießt es noch. Doch etwa einen halben Meter weiter sah der Boden wie verbrannt aus. Eine fast schwarze Krume überzog den Boden. Das Einzige was diese Schwärze unterbrach waren vollkommen weiße Pilze, die in einem fast perfekten Kreis standen. Dieser Kreis füllte den gesamten restlichen Raum der Lichtung aus.

 

Ich hatte zwar schon einiges gelesen und gehört, aber so etwas hatte ich noch nie in der Natur gesehen. Das Einzige, was mir dazu einfiel, waren die Begriffe Hexenkreis oder Hexenring, nur war dann nur die runde Anhäufung von Pilzen gemeint, aber nicht so perfekt wie hier. Fast hätte man hier meinen können, dass sie jemand so angepflanzt hatte. Aber wer sollte so etwas tun?

 

Mit staunen sah ich nach links und rechts. Hier war es noch leiser als im Wald. Nicht ein Vogel sang, noch ein anderes Geräusch drang an meine Ohren. Vollkommene Stille, selbst der Wind in den Bäumen schien eingeschlafen zu sein.

 

Dann nahm ich eine Bewegung von rechts war. Zuerst nur eine Art Schatten, doch dann riss ich noch mehr meine Augen auf, als ich Klara sah. Sie trat langsam aus dem Dickicht und kam mit sehr langsamen Schritten auf die Lichtung. Nur Zentimeter vor dem Ring blieb sie stehen und stellte behutsam ihren Korb ab. Dann stand sie einen Augenblick ruhig da und bewegte sich nicht mehr.

 

Langsam und bedächtig kam wieder Bewegung in sie. Sie beugte sich herunter und zog zu meinem Erstaunen ihre Schuhe aus und stellte sie sorgfältig neben sich ab.

 

Daraufhin folgte ihr Rock. Ich war erstaunt, als unter diesem noch ein Zweiter zum Vorscheinen kam, der genauso wie der Erste an der Seite mit einer Schleife gehalten wurde.

Auf den Zweiten folgte noch ein Dritter und ein vierter. In alten Filmen hatte ich so etwas schon gesehen, aber nicht gewusst, dass es so etwas heute noch gab.

 

Der fünfte Rock war nur noch ein Hauch von Stoff. Ganz schwarz und durchsichtig hing er relativ eng an Klaras Körper. Hatte ich ihren Körper unter den vielen Lagen Stoff vorher nicht sehen können, so trat er jetzt umso deutlicher hervor. Klara war schlanker als ich gedacht hatte, aber nicht zu dünn. Ihr Haut trat überdeutlich weiß unter dem Stoff hervor, was aber vielleicht auch daher kam, dass dieser schwarz war und somit ein starker Kontrast entstand.

 

Dann stand Klara wieder eine Weile fast starr da und sah auf das Zentrum des Rings.

Wie hypnotisiert griff sie sich an die Bluse und knöpfte diese langsam auf. Knopf für Knopf öffnete sich der Stoff, der sich langsam auseinander faltete. Mit einer fließenden Bewegung befreite Klara sich dann von der Bluse die leicht, wie eine Feder hinter ihr zu Boden schwebte. Unter der Bluse verlieb nur ein breiter, fleischfarbener Stoffstreifen über ihre Brüste, der sehr fest um ihren Oberkörper geschlungen war. Mit einer fast ruckartigen Bewegung löste Klara den Stoffstreifen und wickelte ihn dann dreimal um sich herum ab.

Brüste, größer als ich vermutet hatte entfalteten sich nach der Befreiung aus dem Gefängnis. Sie mussten regelrecht an ihren Körper gepresst worden sein, denn sonst sah man es ihr nicht an.

 

Klara stand vom Sonnenlicht beschienen da, entblößt ihr Oberkörper und mit nur noch einem Hauch von Stoff bedecktem Unterkörper. Mein Mund wurde trocken, einen solchen Anblick hatte ich noch nie gesehen und auch nie vermutete, so etwas je zu sehen. Bilder aus alten Erzählungen zogen vor meinen Augen dahin und ich glaubte mich ein paar Jahrhunderte zurückversetzt.

 

Der Bann wurde gebrochen als Klara langsam einen Fuß anhob und ihn sehr vorsichtig über die Pilze setzte, um keinen zu zertreten. Mit einem Schritt überwand sie das nicht sichtbare Hindernis und betrat nun ganz das Innere des Kreises, um bis zur Mitte zu gehen. Dort angekommen stand sie wiederum einen Moment still.

 

Die Sonne beschien sie direkt von vorne und sie erstrahlte in einem fast unnatürlichen weiß. Dazu leuchteten ihre vom Kopf abstehenden Haare wie ein Kranz aus Licht um ihr Gesicht.

 

Fast war die Bewegung nicht zu erkennen, als sie den letzten Rest von Gewebe löste. Wie ein Nichts schwebte es zu Boden und blieb seidengleich um ihre Füße liegen.

 

Jetzt hielt ich die Luft an, ich konnte sie schräg von vorne sehen und erstarrte geradezu bei diesem Anblick. Ihr Körper war in seiner Art perfekt. Sie zeigte sich so, wie man sich eine Frau vorstellte. Eine Frau, die der Mutter Erde verbunden war und dieser gleichkam. Kraftvoll und zierlich zugleich. Ich konnte keinen Makel an ihr erkennen. Die Haut ebenmäßig und ohne Farbunterschiede. Zumal ich nicht ein Haar auf ihrer Haut erkennen konnte, denn es gab keine. Nirgends war auch nur eines zu erkennen. Wäre sie kein Mensch gewesen, so hätte ich sie für eine Statue aus Marmor gehalten.

 

Diesen Eindruck verlor sie erst wieder, als sie sich zu bewegen begann. Mit zuerst kleinen aber dann immer größer werdenden kreisenden Bewegungen verformte sich immer wieder ihr Körper. Zuerst noch langsam wurden diese Bewegungen schneller und wechselten gelegentlich ihre Richtung. Mal recht, mal links herum kreiste ihre Hüfte. Mit der Zeit begann sich Klara auch noch um die eigene Achse zu drehen, wobei sich ihr Kopf mal nach vorne neigte oder in den Nacken fiel.

 

Immer wirbelnder wurde ihr Tanz ohne einen Laut dabei von sich zu geben, nur das leise scharren ihrer Füße auf dem schwarzen Boden war zu hören.

 

Am Ende wirbelte ihr Körper geradezu um die eigene Achse, wobei ich meinte, ihre einzelnen Gliedmaßen nicht mehr erkennen zu können.

 

Plötzlich und ohne Vorwarnung brach sie zusammen. Als wenn man einen Stecker herausgezogen hätte, sackte sie spannungslos in sich zusammen. Dann fiel sie nach hinten über und lag ausgestreckt auf dem Rücken, wobei ihre Füße zur Sonne zeigten.

 

Jetzt konnte ich ihren Körper in dieser ruhigen Lage betrachten. Ihre Brüste hoben sich wie weiche Kissen von ihrem Brustkorb ab. Dabei glaubte ich aus der Entfernung zu erkennen, dass die Brustwarzen steif und fest abstanden und sich der Schwerkraft entgegen streckten.

 

Dann wanderte mein Blick weiter herunter. Ihr Bauch war etwas flacher als der Brustkorb und bildete eine leichte Kuhle ohne, dass dadurch ihre Rippen zum Vorscheinen kamen.

Weiter blickte ich herunter und konnte selbst von der Seite ihre aufgeworfenen, festen Schamlippen erkennen. Wie ein kleiner Hügel, traten sie sanft hervor. Die sich anschließenden Beine machten das Bild perfekt.

 

Plötzlich zuckte Klara zusammen. Als wenn ein Stromstoß durch ihren Körper raste, zogen sich ihre Muskeln zusammen. Zuerst kaum zu sehen, aber immer intensiver werdend. Als die Stöße ihren Höhepunkt erreichten, zog Klara ihre Beine an und spreizte diese weit auseinander. Ihre Beine und Bauchmuskeln spannten sich an und sie hob in dieser Position ihren Unterleib an und bildete eine Brücke.

 

Es war mehr eine Ahnung als ein wirkliches Sehen, aber ich glaubte in diesem Moment, dass es zwischen ihren Beinen, von der Sonne beschienen, glitzerte. Klaras Kräfte würden diese Position sicher nicht lange halten können, jedenfalls konnte ich sehen, wie sie langsam anfing zu zittern. Zuerst nur in den Oberschenkeln aber dann langsam über den ganzen Körper wandernd. Dabei konnte ich sie zum ersten Mal hören. Ihr Brustkorb hob und senkte sich immer schneller und abgehacktes Atmen, fast wie hecheln drang immer lauter an mein Ohr. Dieses änderte sich langsam und ging in eine Art leichtes gurgeln oder knurren über. Dabei zuckte ihr Unterkörper immer wieder rhythmisch nach oben und verstärkte noch das zittern in ihren Beinen.

 

Plötzlich schrie sie auf. Ein lauter Schrei wie von Schmerz und Erleichterung zugleich zerriss die Stille und drang wie ein Messer in mein Gehirn. Zugleich brach die von Klara gebildete Brücke zusammen. Wieder ausgestreckt lag sie da und sah wie tot aus. Ich wollte schon zu ihr hinrennen, denn sie atmete nicht mehr. Also stand ich auf und wollte den ersten Fuß auf die Lichtung setzten, als eine Art Schauer durch ihren Körper lief und sie tief zu atmen begann. Gleichzeitig öffnete sie ihre Augen. Ich stand hoch aufgerichtet da denn ich konnte nicht so schnell reagieren. Dabei meinte ich zu sehen sie sich ihre Augen ganz kurz zu mir drehten, kann es aber nicht beschwören.

 

Vielleicht hatte ich mich auch getäuscht. Jedenfalls duckte ich mich sofort wieder und versuchte so leise wie irgendwie möglich, den Ort zu verlassen. Ich fühlte mich auf einmal fehl am Platz.

 

Kurze Zeit später fand ich die Stelle wieder an der ich am Baum gesessen hatte. Ich setzte mich wieder hin und wartete.

Nur wenig später, schneller als ich gedacht hatte, kam Klara zu mir und ich tat so, als wenn ich gerade aufwachte. Sie lächelte mich an und ich erhob mich. Dann fragte sie mich noch, ob ich gut geschlafen hätte.

 

Uns weiter unterhaltend setzten wir den Weg zurück zu meinem Auto fort und fuhren nach Hause.

 

Ob sie mich bemerkt hatte, erwähnte sie mit keinem Wort, auch machte sie keinerlei Andeutungen, aber in meinem innersten glaubte ich zu fühlen, dass sie mich gesehen hatte.

Zuhause verabschiedeten wir uns voneinander und ich ging in meine Wohnung.

 

Während ich nun die essbaren Pilze zubereitete, musste ich immer wieder an sie denken.

Was geschehen war, kam mir immer unwirklicher vor und ich glaubte schon, alles geträumt zu haben. Beschwören kann ich jedenfalls nicht, dass alles echt gewesen war!

 

Hexenring 2

 

Klara, immer wieder Klara. Dieser Name ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Eine ganze Woche lang schwirrte sie in meinen Gedanken herum und verursachte eine innere Aufregung in mir. Ich konnte die Bilder hinter meinen Augen nicht mehr entfernen. Sie hatten sich förmlich eingebrannt und ich sah sie selbst noch dann, wenn es vollkommen dunkel war. Was war dort geschehen? Ich konnte es immer noch nicht einordnen. Bis jetzt war ich immer ein absolut rationeller Mensch gewesen und so etwas wie Magie, Hexen und Zauber hatten in meiner Gedankenwelt keinen Platz. Doch jetzt war mein Gedankengebäude am Wanken.

Zu gerne hätte ich mehr darüber gewusst, doch wie? Ich konnte schlecht zu Klara rübergehen, Guten Tag sagen und ihr schildern, was ich gesehen hatte.

 

Um mich etwas abzulenken, vertiefte ich mich in Literatur über dieses Thema, kam aber auch nicht viel weiter als zuvor. Ich fand einiges über Hexenringe und Ähnliches, aber das, was ich gesehen hatte, wurde nirgends beschrieben. Diese wie verbrannt wirkende Erde in der Mitte wurde nirgends erwähnt, noch konnte ich etwas über eine Art Sonnenkult in diesem Zusammenhang erfahren. Denn bis jetzt hatte ich Hexen und ihre Rieten immer in die Dunkelheit verlegt und nicht in die strahlende Sonne. Irgendwas hatte ich übersehen, glaubte ich zumindest, denn ich kam einfach nicht zum erlösenden Ergebnis und das machte mich einfach unruhig.

 

Wenn ich Klaras Haustür hörte, wollte ich jedes Mal zur Tür. Aber ich fand es zu aufdringlich, sie hätte es sicher gemerkt, wenn ich immer zufällig zum gleichen Zeitpunkt herausgekommen wäre. Also musste ich mich in Geduld fassen und abwarten.

 

Es kam dann ganz anders, als ich gedacht hatte. Vor einigen Tagen klingelte es bei mir an der Tür. Nichts ahnend ging ich aufmachen. Klara stand vor der Tür und fragte mich, ob ich nicht zu einem Tee zu ihr herüberkommen wollte.

 

Und ob ich wollte, zumal ich es mir irgendwie abenteuerlich vorstellte. Wie ihre Wohnung wohl aussah? Klara war schon anders, also musste diese auch anders sein. So zumindest meine Vermutung.

 

Und richtig, wenige Minuten später stand ich in einer anderen Welt. War ich sonst in Wohnungen allem begegnet, was einem modernen Wohnstiel entsprach, so war ich trotz Vorahnung doch überrascht. Wie sie es mit der Wohnungsgesellschaft hinbekommen hatte die Wohnung so umbauen zu können, ist mir ein Rätsel. Ihre Wohnung bestand eigentlich nur aus einem Raum, wobei soweit ich weiß, alle anderen Wohnungen aus drei Räumen bestehen. Selbst die Küche hatte sich so umgebaut, dass sie eigentlich zum Wohnraum gehörte.

 

Was als Erste auffiel, war die Eckenlosigkeit. Keine Ahnung, ob es dieses Wort überhaupt gibt, aber es traf, was ich sah. Nicht eine Ecke war zu sehen, alles rund und weich.

Hatte ich zuvor noch angenommen, dass es recht dunkel bei ihr sein würde, hatte ich mich getäuscht. Eher das Gegenteil war der Fall, fast weiße Stoffbahnen hingen an den Wänden herunter und unter der Decke. Sie ersetzten die sonst üblichen Tapeten und tauchten den Raum in ein helles, aber gleichzeitig weiches Licht. Kräftige Farben waren gar nicht vorhanden und so ergab das ganze Bild eine einfache, aber ausgeglichene Harmonie.

 

Klara trug wie immer die gleichen Klamotten, zumindest erkannte ich nie einen großen Unterschied. Immer ihren weit ausladenden Rock, von dem ich ja wusste, warum es so war. Nur ihre Stiefel hatte sie in der Wohnung nicht an.

 

Ich setzte mich in ein Sofa. Ja, sich auf dieses zu setzen war gar nicht möglich. Man sank sofort ein und war sofort kuschelig umgeben.

 

Klara wiederum ging in die Küche und ich hörte sie geschäftig herumwerkeln. Dabei konnte ich vom Sofa aus einen Teil der Küche sehen. Die sah dann so aus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Überall an den Wänden hingen getrocknete Kräuter und diverse andere Dinge, die ich noch nie gesehen hatte.

 

Nur zwei Minuten später kam Klara mit einer dampfenden Kanne und zwei Tassen wieder die sie geschickt auf einem großen Tablett balancierte. Sie stellte die Tassen auf den Tisch vor mir, goss uns ein und setzte sich mit in das Sofa.

 

Ein starker Geruch von Kräutern und anderen Düften zog sofort in meine Nase. Zum einen kam er sicher von dem Gebräu den sie eingeschenkt hatte. Zum anderen schien Klara selber auch danach zu riechen. Tee war es sicher nicht, soviel stand fest, denn so etwas hatte ich noch nie gerochen, und selbst wenn ich kein Teeexperte bin, so kann ich das schon unterscheiden.

 

Klara beugte sich noch vor, schippte in beide Tassen jeweils zwei Teelöffel Zucker und reichte mir dann die eine. Ich nahm sie entgegen und sog jetzt den starken Duft aus der Nähe ein. Es roch stark, sehr stark, aber auf der andren Seite auch sehr angenehm nach Natur und anderen erfrischenden Dingen.

 

Der erste Schluck war heiß, sehr heiß und so hätte ich mich fast verbrannt, aber ich konnte es gerade noch verhindern. Als die Flüssigkeit meine Kehle entlang rann und sich dann in den Magen ergoss, konnte ich genau seine Bahn verfolgen. Im Magen angekommen explodierte es geradezu und breitete seine wohlige Wärme im ganzen Körper aus. Dabei schmeckte es sehr angenehm und gar nicht so stark, wie ich vermutet hatte.

 

So saßen wir erst eine kleine Weile schweigend nebeneinander und tranken in kleinen Schlucken das Gebräu. Seltsamerweise war mir dieses Schweigen gar nicht unangenehm, genauso wie Klara. Sich mit dem Getränk zu beschäftigen reichte vollkommen. Eine Unterhaltung hätte den Genuss nur getrübt.

 

Erst als wir den letzten Schluck getrunken hatten, setzen wir die Tassen ab und stellten sie auf den Tisch.

 

Ich sah Klara an und sie mir tief in die Augen. Ich meinte in ihren Augen zu ertrinken, sie wirkten so tief und unergründlich, dass ich mich nicht einmal in ihnen spiegelte.

Dann sagte sie: „Du hast mich also im Wald gesehen?“

 

Diese wenigen Worte hallten durch mein Gehirn und mir wurde trotz der Wärme des Getränks noch wärmer. Antworten konnte ich nicht, nur ein Nicken war meine Antwort.

Wieder folgte ein Moment des Schweigens. Und ehrlich gesagt wusste ich auch nicht, was ich sagen sollte.

 

„Das ist gut!“, sagte Klara plötzlich, „ denn ich brauche dich. Alleine werde ich damit nicht fertig. Auch wenn du nicht weißt, worum es geht, so bist du besser als alle anderen, denn dadurch, dass du es gesehen hast, muss ich nicht so viel erklären. Auf der andren Seite hast du auch gar keine andere Wahl mehr, denn dein Geist wird es nicht zulassen, es einfach zu vergessen.“

 

Daraufhin lächelte sie geheimnisvoll denn sie hatte irgendwie recht. Egal was kommen würde, ich war kein Mensch, der es auf sich beruhen lassen würde. Ich hätte es nicht dabei bewenden lassen können und wäre meiner Wege gegangen. Ich musste es rausfinden, was dort los gewesen war oder was noch kommen würde.

 

„Wie du sicher weißt, ist das was du gesehen hast ein Hexenring. Aber nicht einer von denen die es überall gibt. In ihm ist wirkliche Kraft gespeichert, die jeder abrufen kann, der dazu in der Lage ist. Leider ist er angefüllt mit der dunklen Kraft. Ich befürchte, dass er sich negativ auf alle auswirken könnte, die ihm zu nahe kommen und nicht damit umgehen können. Wie er entstanden ist, kann ich nicht sagen, aber wie wir letztes Mal im Wald waren, habe ich es sofort gespürt, das er da ist. Ich habe versucht ihn zu zerstören, aber dafür bin ich leider nicht kräftig genug. Ich brauche noch jemanden dazu. Und da bist du die erste Wahl.

Also frage ich dich hier und jetzt, ob du mir behilflich dabei bist. Es wird zwar einen anderen Menschen aus dir machen, aber nicht gefährlich sein, solange du dich an meine Anweisungen hältst!“

 

Was sollte ich dazu schon sagen? Ich nickte noch einmal und versuchte dabei meine Gedanken zu ordnen.

 

Klara sah mir noch einmal tief in die Augen. Dann sagte sie zu mir:“ Gut, ich denke morgen ist ein guter Tag. Die Sonne soll scheinen und die werden wir brauchen.“

 

Dann erklärte sie mir noch ein paar Sachen, die ich mir unbedingt merken sollte. Dabei wurde ihre Stimme sehr eindringlich und ich behielt wirklich Wort für Wort, wobei das wichtigste zu sein schien, schwarze Unterwäsche zu tragen. Es hörte sich für mich zwar witzig an, doch Klaras Stimme ließ nicht zu, sich darüber zu amüsieren. Es war ihr sehr ernst damit und ich willigte zu allem ein. Also morgen würden wir wieder zu dem Ort fahren, dessen Bilder sich in mein Gehirn gebrannt hatten.

 

Am nächsten Tag, gegen zehn Uhr stand Klara vor meiner Tür und holte mich ab. Ich war schon sehr gespannt auf das, was folgen sollte, denn in der Nacht zu heute waren mir viele wilde Gedanken durch den Kopf gegangen. Fantasien jagten sich gegenseitig, obwohl sie sicher nichts mit dem zu tun hatten, was wirklich folgen würde.

 

Wir fuhren wieder zum Feldweg und nahmen den bekannten Pfad. Da wir genau wussten, wohin wir wollten, war die Strecke bis zur Lichtung schnell überwunden. Schon standen wir einen halben Meter vor dem Hexenring.

 

Die Sonne war fast an ihrem höchsten Punkt angekommen und so war es recht warm. Kein Wind war zu hören und wieder umfing mich die atemlose Stille, die ich schon kannte.

 

Klara stand einen Moment da und besah sich alles. Dann sagte sie zu mir:“ Zieh alles aus bis auf die schwarze Unterwäsche. Wenn du damit fertig bist, sage bitte kein Wort mehr. Besonders wenn wir den Ring betreten haben. Ein einziges Wort kann vieles bewirken. Jedoch selten etwas Gutes. Also bitte, kein Wort!“

 

Ich fand es etwas seltsam, aber wenn sie es sagte, würde es schon stimmen und ich hatte schließlich keine Ahnung davon. Also zog ich mich aus, während sie das gleich tat.

Nicht lange und wir standen beide in schwarzer Unterwäsche dort. Sie in ihrem Unterkleid und ich nur in Unterhose.

 

Ich konnte nicht anders und betrachtete sie aus dem Augenwinkel. Obwohl ich sie schon einmal so gesehen hatte, war es diesmal noch faszinierender, denn sie stand direkt neben mir und so konnte ich sie noch näher betrachten. Dabei wurde mir ganz warm und leider konnte ich es nicht unterdrücken, dass sich meine Unterhose etwa ausbeulte.

 

Klara schien es gar nicht zu bemerken, denn sie starrte nur auf den Mittelpunkt des Kreises.

„Tritt nicht auf die Pilze und tue, was ich dir zeige!“ Waren ihre letzten Worte, dann hob sie ihren Fuß und setzte ihn vorsichtig auf die andere Seite des Pilzrandes. Ich tat es ihr gleich und erschrak.

 

Eine Art kälte durchzog meinen Fuß und kroch mein Bein hinauf. Es war so ähnlich, als wenn man im Sommer in einen Kühlschrank griff, nur kam die Kälte anscheinend nicht von außen. Eher glaubte man, dass der warme Strom des Blutes sich plötzlich abkühlte und kalt durch die Adern floss. Ich zuckte nur etwas zurück, überwand aber dann das seltsame Gefühl und zog wie Klara den anderen Fuß nach.

 

Es war schon seltsam. Die Kälte zog nicht über den ganzen Körper. Sie verweilte genau am Rand meiner Unterwäsche, die meine Beine umschloss. Alles, was darüber war, blieb warm. Ich hätte Klara zu gerne gefragt, wieso das so war, aber ich durfte ja nichts sagen, also hielt ich den Mund und erwartete was kommen würde.

 

Klara nahm mich plötzlich an der Hand und führte mich langsam, gemessenem Schrittes bis zum Mittelpunkt des Kreises.

 

Hier hatte ich sie liegen gesehen, hier war alles geschehen, was mich so fasziniert hatte. Ein Schauer rann durch meinen Körper und verstärkte sich noch mehr, als Klara mich an der Hand vor sich zog.

 

Sie sah mir dabei nicht in die Augen, sondern starrte direkt nach vorne, hob ihre Hände und harkte ihre Finger in das Gummiband, was meine Hose oben hielt. Als sie diese nach unten zog, hielt ich die Luft an. Seltsamerweise wich das kalte Gefühl in meinen Beinen in dem Maße, wie der Stoff nach unten rutschte. Als er meine Füße berührte, war es dann ganz verschwunden, als wenn man es abgestriffen hätte.

 

Klara selber öffnete jetzt die Schleife ihres Rocks und ließ, wie schon einmal gesehen, diesen herunter gleiten.

 

Ich konnte einfach nichts dagegen machen. War ich schon vorher aufgeregt gewesen und mein bestes Stück auf dem besten Wege sich zu verdicken, war dies jetzt der Anstoß dafür sich in seiner ganzen Pracht zu zeigen. Es war mir so peinlich, konnte es aber nicht unterdrücken.

 

Doch auch jetzt schien Klara es nicht zu bemerken, zumindest tat sie nichts, was darauf hindeuten würde.

 

Sie legte ihre Hände auf meine Schultern und drückte mich nach unten. Ich knickte in den Beinen ein und kniete vor ihre nieder. Aber das reichte anscheinend auch noch nicht. Leider, denn der Anblick ihrer vor mir baumelnden Brüste ließ ich mir nicht gerne entziehen. Aber ich folgte ihren Anweisungen und lag bald mit dem Rücken auf dem Boden. Dabei streckte ich mich lang aus und lag einfach still da.

 

Hatte ich zuvor noch vor Klara gestanden und sie in meinem Schatten, so vielen jetzt die Sonnenstrahlen wieder auf ihren Körper. Aus meiner Perspektive konnte ich sie jetzt umso besser betrachten. Hatte ich aus der Entfernung noch gedacht, dass sie vollkommen haarlos gewesen wäre, so konnte ich jetzt sehen, dass ein ganz feiner Flaum von feinen Haaren ihren Körper bedeckte. Kaum zu sehen, aber in der Sonne leuchteten sie etwas auf und umrahmten ihre Glieder. Genauso bildeten ihre lockigen, hellen Haare einen Kreis um ihr Gesicht.

 

Dann hob Klara einen Fuß, stand dann mit leicht geöffneten Beinen über meinem Unterkörper. Welch ein Anblick. Vollkommen gerade und bewegungslos stand sie über mir und leuchtete in der Sonne. Dazu konnte ich alles von ihr sehen, was ich wollte. Ihre schönen, festen Brüste hingen leicht abstehend von ihrem Brustkorb und die sich darauf befindenden Kirschen, waren blutrot und begannen sich zu verstreifen. Genauso konnte man fast dabei zusehen, wie ihre Scham anschwoll. Wie von selbst füllten sich die Blutgefäße. Nur wenige Augenblicke später sahen sie, wie zwei kleine, weiche Kissen aus die sich langsam teilten. Saftiges, rot leuchtendes Fleisch kam zum Vorscheinen und wieder sah ich das glitzern der Sonnenstrahlen auf der Feuchtigkeit, die sich gebildet hatte.

 

Als Kara sich zu bewegen begann, hielt ich die Luft an. Wieder begann sie mit ihren wiegenden und in der Hüfte kreisenden Bewegungen. Dabei war mir mittlerweile vollkommen egal, dass mein Schwanz steif war. Er hatte sich seit einiger Zeit gar nicht mehr verkleinert und stand steif von mir nach oben ab.

 

Langsam aber sichtbar wurden Klaras Bewegungen schneller. Dabei begann sie, unverständliche Worte zu murmeln. Entweder hatte sie es letztes Mal nicht gemacht oder ich hatte es einfach nicht gehört. Es war auch sehr leise und so habe ich es sicher überhört.

 

Was sie sagte, konnte ich nicht verstehen. Nicht dass es zu leise gewesen wäre, aber ihre Worte machten für mich keinen Sinn. Es war anscheinend eine andere Sprache, die sie, langsam lauter werdend, vor sich hinmurmelte. Jetzt war ich mir sicher, dass sie das letzte Mal dieses nicht gemacht hatte. Ich hätte es selbst in meinem Versteck gehört.

 

Fasziniert sah ich ihr von unten weiter zu. Hatte sie vorher ihre Augen noch geschlossen, so öffnete sie diese plötzlich. Es war nicht nur ein öffnen, sondern sie riss sie geradezu auf. Hell erschienen die Augäpfel in ihren Höhlen. Dabei runzelte sich ihre Stirn und ein paar kleine Schweißtropfen bildeten sich darauf. Ihre Arme hoben sich und standen seitlich ab.

In dieser Weise sackte sie plötzlich in die Knie. Ich hätte beinahe aufgeschrien, so überraschend geschah es.

 

Weit hatte Klara dabei ihre Beine gespreizt und hing nun mit ihrem Unterkörper nur wenige Zentimeter über mir oder besser gesagt, ihre Scham war bis auf wenige Millimeter meinem steif aufragendem Stab nah gekommen.

 

Lange würde sie diese Position nicht aushalten, denn ihre Beine zitterten und die großen Sehnen an den Innenseiten der Schenkel waren bis aufs letzte angespannt.

 

Ich hielt den Atem an, als ihre Muskeln langsam nachgaben. Nur Sekunden später berührte sie mich und ich sie. Ich zuckte einmal zusammen, so elektrisierte mich die Wärme, die mir entgegen schlug, als meine Eichel begann, ihre Schamlippen zu teilen. Ich konnte genau sehen, wie sich der dicke Kopf langsam in sie bohrte und zögernd in der glitzernden Röte verschwand.

 

Hitze umgab mich und geleitete mich tiefer in ihren brodelnden Körper. Fest umschlungen glitt ich weiter und meinte ihre Bauchmuskulatur an mir zu spüren. Faser für Faser gab den Weg frei. Führte mich in die Tiefe, bis wir uns vollkommen vereinten.

 

Ich musste mir selber auf die Lippen beißen, um nicht aufzuschreien. Fest und tief steckte ich in ihr. Ein Vulkan hielt mich in seinem inneren gefangen und ich ließ es zu. Ich meinte zu verbrennen und wollte doch keine Abkühlung.

 

Zuerst geschah nichts, erst nach einer Weile begann Klara wieder mit kreisenden Bewegungen. Nur war ich diesmal in ihr und bekam jede Änderung mit. Immer wieder rieb ich anders in ihr und es tat viel zu gut. Eigentlich wäre ich schon längst am Rand der Erlösung gewesen, zu aufregend war alles für mich, doch diesmal blieb ich kurz davor stehen. Nichts konnte mich jetzt weiter bringen. Selbst als Klara jetzt begann sich auf mir herauf und herunter zu bewegen blieb die Spannung bis aufs äußerste erwartungsvoll ohne sich zu entladen.

 

Und Klara wurde immer wilder. Sie hatte wieder damit begonnen die Worte auszusprechen wie zuvor, allerdings lauter und drängender. Nicht nur das, sie schien sie geradezu auszuspucken. Ihre Augen waren dabei wieder weit geöffnet und einzelne Schweißperlen zogen ihre Bahnen von der Stirn, über ihr Gesicht und blieben als Tropfen an ihrem Kinn hängen. Hier sammelten sie sich und fielen dann, von der Schwerkraft angezogen, zwischen ihre wippenden Brüste. Ein feuchter Weg zog von dort aus seine Bahn, bis er zwischen ihre Beine lief und dort die Nässe noch mehr vermehrte, die sowieso dort schon war.

 

Glitschig und heiß rutschte ich immer wieder heraus und hinein. Dabei kam ich mir teilweise wie ein Außenstehender vor, der alles nur beobachtete, aber gleichzeitig daran mit jeder Faser seines Körpers teilnahm.

 

Klara war fast nicht mehr wiederzuerkennen. Wie eine Furie hüpfte sie geradezu auf mir herum und stieß dabei inzwischen keuchend ihre Worte aus. Dabei hatte sich ihr Gesicht verändert und wirkte wie eine Maske. Immer noch weit ihre Augen geöffnet, hatte sie ihre Zähne entblößt, die im hellen Licht der Sonne aufleuchteten.

 

Dadurch, dass sie immer noch ihre Arme ausgebreitet vom Körper hatte, wirkte sie jetzt umso mehr, wie nicht von dieser Erde und ich war ein Teil von diesem Schauspiel.

 

Auf einmal bemerkte ich eine Veränderung an Klara oder besser gesagt in ihr. Sie wurde auf einmal unheimlich eng. Kaum noch war es mir möglich in sie zu gleiten, aber sie achtete nicht darauf. Sie hing einen kleinen Moment über mir und schloss plötzlich die Augen, dann sackte sie einfach nach unten. Dabei schrie sie ein einziges Wort in die Stille.

 

Als Klara herunterkam, wurde ich geradezu in sie hineingepresst. Eigentlich dachte ich schon, dass es zu eng geworden war, aber irgendwie zwängte sich mein steifer Stab in sie und explodierte dann ohne Vorankündigung in ihr. Schub für Schub spritzte mein Lebenssaft in sie und verteilte sich in jeden noch so kleinen Winkel. Ich konnte nicht anders, hob einen Arm und biss mir ins Handgelenk, sonst hätte auch ich geschrien.

 

Nur langsam kamen wir wieder zur Besinnung. Klaras Körper entspannte sich merklich und wurde wieder weicher. Nur langsam schrumpfte ich in ihr und rutschte schließlich von alleine heraus. Ein Schwall von Nässe floss aus Klara heraus und tropfte auf mich, um dann den Boden zu benetzten.

 

Jetzt sah Klara mich das erste Mal wirklich an. Ihr Gesicht hatte sich wieder entspannt und sie versuchte, mich anzulächeln. Es gelang ihr einigermaßen, aber sie war noch zu erschöpft, um es mühelos aussehen zu lassen. Dann hielt sie einen Finger an ihren Mund und deutete mir an immer noch nicht zu sprechen, stand auf und zog mich an einer Hand festhaltend mit hoch. Langsam gingen wir zum Rand der Lichtung und traten vorsichtig aus dem Kreis.

 

Immer noch schweigend zogen wir uns wieder an. Dann gingen wir Hand in Hand zum Wagen. Wir taten es, als wenn wir es schon immer getan hatten und ich hatte wirklich das Gefühl, als wenn wir uns schon lange kennen würden, ja eine Art Verbundenheit miteinander hatten.

 

War es das, was Klara damit meinte als sie sagte, dass es mich verändern würde?

Ich weiß es immer noch nicht, denn Zuhause angekommen gingen wir jeder in seine eigene Wohnung und sahen uns erst einmal ein paar Tage nicht mehr. Als wenn ich nichts anderes erwartete hätte, kam es mir nicht einmal seltsam vor!

 

 

Hexenring 3

 

Erst ein paar Tage später sah ich Klara wieder.

 

Es war ein bedrückender Tag gewesen. Die Luft hatte sich regelrecht mit Energie vollgesogen und stand nun kurz davor sich zu entladen. Man hatte den Eindruck, als wenn man selber Funken schlagen könnte, wenn man nur zwei Finger nah genug aneinander bringen würde. Bilder von aufgeladenen Menschen, die sich blitzend berührten, gingen mir durch den Kopf, als es an meiner Tür klingelte.

 

Klara stand davor und lächelte mich an. Sie sah wie immer aus und ich frage mich wirklich langsam, ob sie überhaupt irgendetwas anderes zum Anziehen hatte.

 

„Einen wunderschönen guten Tag!“, sagte sie mit einer anheimelnden Stimme. „Was würdest du davon halten, mit mir einen Ausflug zu machen?“

 

Ich sah sie verwundert an, denn ich fand nicht gerade, dass das Wetter dazu einladen würde, aber ich war auch irgendwie gespannt darauf, was sie darunter verstand oder besser gesagt, was sie bei diesem Wetter darunter verstand. So willigte ich schnell ein, denn meine Neugierde war geweckt.

 

Ich zog mir schnell noch eine Jacke über und nahm einen Schirm mit, was Klara allerdings zu einem noch breiteren Lächeln veranlasste. Spöttisch schaute sie mich an und fragte, ob ich aus Zucker sei.

 

Mit einem Zucken meiner Schulter ließ ich ihn dann doch zurück und wir gingen wie selbstverständlich, zu meinem Wagen.

 

Lange fuhren wir nach ihrer Anweisung. Die Gegend wurde immer ländlicher und schon bald fuhren wir an dem letzen Hof vorbei, auf einen kaum befestigen Weg. Dabei wurde mir zum ersten Mal klar, dass es doch eine gute Idee gewesen war, einen Geländewagen zu fahren. Zumindest hatte er jetzt zum ersten Mal einen Sinn, denn zuvor war ich noch nie auf einer solchen Piste unterwegs gewesen.

Nur Minuten später kämpften wir uns über einen, nur noch schwer erkennbaren Pfad, der sich schlängelnd durch ein unwirklich wirkendes Stück Land wand.

 

Rechts und links sah ich tote, weiße und nur noch aus Stamm und einigen Ästen bestehende Bäume, die kein Laub mehr trugen. Darunter meinte ich dunkelgrünes Moos zu erkennen und kleine, wie Pfützen wirkende, offene Stellen mit Wasser. Dazu kam jetzt ein etwas muffiger Geruch aus der Lüftung des Wagens. Erst jetzt erinnerte ich mich daran mal etwas von einem Hochmoor in unserer Gegend gelesen zu haben. Es stimmte sogar mit der Richtung überein, in die wir die ganze Zeit gefahren waren.

 

Die Stimmung war eigenartig. Diese wie verwunschen wirkende Umgebung, dazu die drückende Luft, die sich immer weiter verdichtet hatte und wie Sirup an einem klebte. Dazu ein eigenartiges Licht, das daher rührte, dass sich langsam aber sicher hohe, schwarze Wolken aufbauten, die sich gemächlich Richtung Sonne schoben und sie bald erreichen würden. Im Wagen war es dazu recht warm und die Klamotten begannen, mir am Körper zu kleben.

 

Klara schien es nichts aus zu machen. Sie saß da und beobachtete alles mit großen Augen. Sah mal hier und mal dort hin und gab mir immer wieder Hinweise, wie ich zu fahren hätte, denn der Weg war inzwischen vollkommen verschwunden und wir fuhren quer durchs Gelände. Sie wusste anscheinend genau, wo ich noch fahren konnte, denn immer dichte kamen die offenen Wasserstellen und ich machte mir inzwischen Sorgen, darin zu versinken. Aber ich konnte mich da voll und ganz auf Klara verlassen. Nicht ein einziges Mal versanken meine Reifen.

 

Irgendwann war dann doch Schluss und es ging einfach nicht mehr weiter. Klara öffnete sofort ihre Tür und stieg aus. Nur wenige Augenblicke stand ich neben ihr und sie griff meine Hand. Wieder verspürte ich die Vertrautheit mit ihr, die ich in ihrer Nähe immer hatte und so gingen wir Hand in Hand, ins Moor hinein.

 

Nur wenige Minuten später erreichten wir ein Stück Land, welches wie eine Wiese aussah. Nicht sonderlich groß aber mit sattem Grün überzogen. In diesem Moment zogen die Wolken vor die Sonne und es wurde schlagartig dämmrig sowie merklich kälter.

 

Erstes grummeln des nahenden Gewitters war zu hören und man glaubte die tiefen Töne der Entladungen im Magen zu spüren. Es vibrierte ganz leicht im Bauch und selbst der Moorboden begann leicht zu schwingen. Schwerer und schwerer wurde die Luft und es roch geradezu nach Ozon. Brenzlig geradezu und man hatte den Eindruck, dass sie sich gelblich verfärbte. Und richtig, wenn man nach oben in den Himmel sah, waren dort Ockertöne zu erkennen. Es würde nicht mehr lange dauern und ein Inferno würde über uns hereinbrechen.

 

Aber das schien Klara nicht zu stören. Sie ließ mich los und ging mit schnellen Schritten auf den Mittelpunkt der offenen Stelle zu. Eigentlich der reinste Wahnsinn sich bei einem Gewitter dort aufzuhalten und ich wäre lieber zum Auto zurückgegangen, aber innerlich wusste ich genau, dass Klara nicht mitkommen würde.

 

Erste dicke Tropfen klatschten auf den Boden und ließen kleine Staubwolken aus dem trockenen Boden hervorquellen. Doch nur kurz, denn dann verdichtete sich der Regen.

 

Der Regen war nicht kalt, sondern nahm die Wärme der Luft mit, konnte einen aber trotzdem erfrischen. Nur wenige Sekunden später spüre man die Nässe auf der Haut und der Körper hörte auf zu schwitzen. Es war sehr angenehm, auch wenn der Regen immer dichter wurde.

 

Plötzlich riss ein Blitz die dämmrige Stimmung auf und blendete mich für einen kurzen Augenblick. Fast gleichzeitig knallte es gewaltig und ich zog meinen Kopf ein. Nicht das es etwas genützt hätte, wenn er mich getroffen hätte.

 

Dann sah ich zu Klara. Sie stand wie festgenagelt da und hatte ihre Arme gehoben. Steif stand sie da und begrüßte anscheinend das Gewitter auf ihre Art. Sie bildete einen perfekten Blitzableiter, aber das schien sie nicht im Geringsten zu stören. Eher noch begann sie sich langsam zu drehen und wiegte sich im Regen, der so stark geworden war, dass ich sie bald nur noch schemenhaft sehen konnte. Wie mit Urgewalt kamen die Elemente zusammen, um ein Freudenfest zu feiern.

 

Jetzt konnte ich nicht mehr anders. Ich überwand meine Angst und lief zu Klara herüber. Sie hüpfte jetzt geradezu herum und schrie immer wieder in die Luft, wenn sich ein Blitz in unserer Nähe löste und der Donner über uns rollte. Es wurde zu dem Inferno welches ich schon vermutet hatte. Blitz auf Blitz folge und es war nicht mehr zu erkennen, welcher Donner zu welcher Entladung gehörte. Es vereinte sich zu einem einzigen Chaos, in dessen Mitte wir standen. Nein, ich stand und Klara benahm sich wie ein kleines Kind. Es machte ihr zusehends Spaß durch den Regen zu hüpfen und laufen, dabei drehte sie sich immer wieder um die Achse und schrie ihre Freude heraus, während uns unsere Klamotten vollkommen durchnässt, am Leibe klebten.

 

Es kam soweit, dass ein Blitz genau neben uns einschlug. Er blendete mich derartig, dass ich nichts mehr sehen konnte. Genauso erging es meinen Ohren. Als der Donner kam, wurde ich taub. Ich sah und hörte nichts mehr. Nur mein Tastsinn war noch voll funktionsfähig und so spürte ich Klaras Hand an meiner. Sie zog mich von meinem Platz weg und ich folgte ihr Schritt für Schritt. Dabei schüttet es immer noch wie aus Eimern und ich meinte immer noch die Elektrizität auf meiner Haut zu spüren. Sie verfing sich zwischen den Haaren auf meinen Armen und stellte sie auf.

 

Ein paar Minuten später und ein Stück weiter weg, hörte es plötzlich auf zu regnen. Nicht das es weniger geworden wäre. Es war nur wie abgeschnitten. Nicht ein Tropfen klatschte von einem Moment zum anderen mehr auf mich. So schnell konnte es nicht aufgehört haben zu regnen.

 

Langsam konnte ich wieder etwas sehen und meine Ohren begannen wieder zu funktionieren. Zuerst konnte ich bedächtig wieder Schemen und Umrisse erkennen, dann wurde es von Sekunde zu Sekunde deutlicher. Genauso gewannen meine Ohren wieder an Kraft.

 

Der Regen hatte nicht aufgehört, nicht im Geringsten, aber wir standen in einem Eingang, ähnlich einer Grotte, die hinter uns im Dunkel verschwand. Nur einen Meter vor uns tobte sich das Gewitter weiter aus, als wenn es nie aufhören wollte.

 

So standen Klara und ich Hand in Hand da. Doch nicht lange. Klara ließ mich los und drehte sich um. Was ich zuerst nicht gesehen hatte, war eine Fackel, die auf dem Boden lag. Klara nahm sie auf und entzündete sie mit den dabei liegenden Streichhölzern.

 

Erst jetzt bemerkte ich, wie kalt mir geworden war, denn die Wärme der Fackel tat mir gut. Leicht zitternd nahm Klara mich wieder bei der Hand und zog mich auffordernd weiter, in den fast schwarzen Tunnel, vor uns hinein.

 

Nur wenige Schritte weiter machte dieser einen leichten Knick und öffnete sich dann zu einer kreisrunden Höhle.

 

Ich blieb wie versteinert stehen, als ich sah, was in ihr war. Die Wände waren nicht glatt, sondern es waren Nischen eingelassen in denen Menschen in prächtigen, bunten Gewändern aufrecht saßen. Doch das war gar nicht das, was mich so schockierte, sondern das mich unter den Kapuzen der Gewänder bleiche Schädel anstarrten. Insgeheim zählte ich sie und kam auf sechzehn. Wobei nicht alle Nischen besetzt waren. Rechts von mir waren noch vier leer. Dazu kam, dass in der Mitte des Raumes ein großer flacher Stein lag. Wohl zwei Meter in der Länge und fast genauso breit. Vollkommen eben und schwarz wie die Nacht war er und wirkte wie poliert.

 

War der erste Schreck vorbei, entwickelte sich schnell eine Art von Faszination. Alles war so unwirklich und verstärkte sich noch, als Klara damit begann Fackeln zu entzünden, die zwischen einigen der Nischen an der Wand befestigt waren. Sofort wurde es heller, aber die Stimmung verflog dadurch nicht im Geringsten. Sie verstärkte sich noch geradezu, denn durch die verschiedenen Lichtquellen hatte ich den Eindruck, als wenn die Gestalten ein Eigenleben entwickelten.

 

Dann ging Klara zu der ersten Gestalt an meiner linken Seite. Sie stand einen Moment davor und ging dann in die Knie. Davor tief verbeugt berührte ihre Stirn den Boden. Dann stand sie auf und ging zur nächsten. Hier wiederholte sich das Zeremoniell. Genauso verlief es bei den anderen. Auch wenn mir die Kälte in die Knochen kroch, so sah ich zitternd zu und war durch das Gesehene in einer anderen Welt.

 

Minuten später war Klara bei der letzen angekommen und stand dann auf. Sie ging zu einer kleineren Nische und nahm ein paar Kerzen und etwas anderes heraus, was wie Kreide aussah. Dann ging sie zu dem Stein in der Mitte, entzündete eine Kerze nach der anderen und klebte sie mit tropfendem Wachs, an diesem fest. Dann begann Klara mit der Kreide seltsame Zeichen auf den Stein zu malen. Ich meinte einige schon einmal gesehen zu haben, war mir dabei aber nicht sicher. Auch wenn ich sie erkannt hätte, ich hätte nicht gewusst, was sie bedeuten.

 

Es dauerte eine ganze Weile, denn Klara war sehr darauf bedacht, alles so korrekt wie möglich zu machen, das konnte man ihr an der Stirn ansehen, denn sie war vor Konzentration leicht gekräuselt. Aber irgendwann war sie dann doch fertig. Sie erhob sich wieder und stellte sich vor den Stein.

 

Wohl zwei Minuten stand sie nur da. Dann begann sie sich zu entkleiden. Irgendwie hatte ich schon geahnt, dass so etwas oder Ähnliches passieren würde und es war mir nicht unrecht. Ich sah ihr immer wieder gerne zu, wie sich aus einer ansonsten unscheinbaren Frau ein faszinierendes Wesen entwickelte. Die vollkommen durchnässten Sachen rutschten Stück für Stück zu Boden. Dabei hingen Klara die immer noch nassen Haare ins Gesicht und gaben ihr ein wildes Aussehen.

 

Die letzten Kleidungsstücke folgten und Klara stand nackt im flackernden Schein der Fackeln und Kerzen. Schatten wanderten über ihren Körper und beleuchteten diesen immer wieder anders.

 

Dann setzte sie einen Fuß grazil auf den Stein und stand dann, den anderen nachziehend, darauf. Sie ging etwa bis zur Mitte und drehte sich dann um. Jetzt stand sie mit dem Rücken zu mir und ging langsam in die Hocke. Ich konnte ihre, über den Rücken straff gespannte Haut sehen, durch die sich einige Wirbel drückten und so kleine Hügel bildeten, die sich wie eine Perlenkette aufgereiht, bis zu ihrem straffen Hintern, über den Rücken zogen. In der Hocke angekommen, drückte sie ihre Hände auf den Stein und ließ ihre Beine nach vorne gleiten. Bei allem achtete sie sehr darauf, die Zeichen unter sich nicht zu verwischen, was nicht ganz leicht war, ihr aber gelang. Erst dann legte sich ihr Oberkörper ebenfalls flach auf den Stein.

 

Lang ausgestreckt lag sie da, die Arme dicht am Körper angelegt und die Beine geschlossen ausgesteckt. Ich kann nicht sagen ob es noch etwas Feuchtigkeit vom Regen war der sich, wie ein Film über die Haut gelegt hatte, aber diese schien geradezu zu spiegeln und reflektierte das flackernde Licht. Sie kam mir vor wie eine Lichtgestalt aus einer anderen Welt. Dazu war es in der Höhle vollkommen ruhig, nur leise und gedämpft konnte man das Gewitter hören, welches immer noch draußen tobte. Das dumpfe Grollen war selbst hier zu hören und spüren und erzeugte zusätzlich eine Stimmung, die sich mit Worten gar nicht mehr ausdrücken ließ.

 

Bei diesem Anblick wurde mir ganz warm und ich hörte sofort auf zu zittern, besonders als Klara ihre Arme langsam zwischen die Kerzen ausbreitete so, dass ihre Hände über den Rand des Steins hingen. Gleichzeitig zog sie ihre Beine an.

 

Jetzt hielt ich es nicht mehr auf meiner Stelle aus. Ich ging langsam zu ihrem Fußende und starrte sie an. Lang lag sie vor mir und hatte ihre Augen geschlossen. Nur ganz langsam hob und senkte sich ihr Brustkorb.

 

Dann öffneten sich auf einmal ihre Beine. Wie in Zeitlupe entfernten sich ihre Schenkel voneinander und enthüllten ihre Weiblichkeit. Ihre Schamlippen waren angeschwollen und öffneten sich ein wenig, als ihre Schenkel an der größten Ausdehnung angekommen waren, die ihr möglich waren. Feuchtigkeit lag dazwischen und glänzte im Schein der Fackeln.

 

Als wenn ich es gewusst hätte, zog auch ich mich jetzt wie in Trance aus ohne meinen Blick von ihr zu wenden. Nicht einen Moment länger als nötig wollte ich meine Augen von diesem Bild abwenden, so sehr hielt es mich im Bann.

 

Wenig später stand ich nackt wie Klara vor dem Stein. War mir vorher vielleicht noch etwas kalt gewesen, so war jetzt das Gegenteil eingetreten. Wie aus den Nichts begann ich zu schwitzen. Gleichzeitig versteifte mein Schwanz vollkommen und stand in einem leichten Winkel nach oben von mir ab. Ein, zweimal ging ein zucken hindurch. Dick wanden sich die bläulichen Adern an seinem Stamm bis zur Wurzel und pochten im Takt, meines jetzt schneller schlagenden Herzens.

 

Plötzlich gingen Klaras Augen auf und sie sah mir direkt in die meinen. Ich meinte ein leichtes Lächeln auf ihren Lippen zu erkennen, aber vielleicht war es auch nur eine Täuschung, durch das flackern der Flammen.

 

Ohne selber noch etwas dagegen tun zu können, stellte ich mich mit auf den Stein und ging dann zwischen Klaras Füssen auf die Knie. Dann beugte ich mich langsam herunter und küsste sie auf ihre glänzende, aufgeworfene Spalte, die mir heiß entgegen kam. Die erste Berührung war so zart und liebevoll, wie ich es nur zu geben in der Lage war. Klara zuckte einmal ganz kurz zusammen, entspannte dann aber sofort wieder und gab sich meinen Liebkosungen hin. Sanft mit unheimlicher Vorsicht erkundete meine Zunge jeden Quadratzentimeter glatter Haut. Dabei nahm ich Klaras Duft und Geschmack in mich auf, der mir vorkam, als wenn ich Nektar schlürfen würde. Ich konnte nicht genug davon bekommen und der sich mir darbietende Kelch der Wonne, spendete reichlich.

 

Dann fand ich den kleinen Knopf, der sich mir schon gierig entgegen streckte. Hier verweilte ich zuerst gefühlvoll. Unheimlich sanft strich meine Zunge darüber und ich meinte ein feines Pochen zu spüren, der dem Herzschlag von Klara gleichkam. Klara selber hingegen reagierte langsam aber immer heftiger werdend auf meine Streicheleinheiten. Kleine spitze Schreie entstiegen ihrer Kehle, wobei ihr Atem immer kürzer wurde. Dann begann sie zu keuchen und ich meinte zu hören, wie die Schallwellen von den Wänden zurückgeworfen wurden, um verstärkt zu mir zurückzukommen. Ich meinte geradezu hören zu können, als wenn es aus mehr Kehlen käme, als nur aus Klaras.

 

Plötzlich krümmte Klara ihren Rücken. Ihr flacher Bauch kam nach oben geschnellt und sie schrie einen befreiend wirkenden Schrein in die Luft, während ihre Schenkel zitternd zusammenschlugen. Mein Kopf war dazwischen gefangen und so konnte ich genau spüren, wie sich ihre Erlösung entlud. Dabei hielt ich meine Lippen auf ihren Spalt gepresst und saugte ihren Nektar auf, der sich jetzt noch reichlicher ergoss.

 

Ihr Bauch senkte sich ab und die Beine öffneten sich wieder. Von der Umklammerung gelöst, hob ich meinen Kopf wieder an und sah Klara an, die ausgebreitet und offen vor mir lag. Geschlossen waren ihre Augen und das Gesicht entspannt.

 

Ohne zu wissen was ich tat setzte ich meine Arme neben ihrem Bauch auf und schob meinen Körper über den ihren. Mir war die Kontrolle entzogen worden, alles ging automatisch nach einem Drehbuch, an dem ich nicht mitgeschrieben hatte. So sah ich mir selber mehr zu, als das ich agierte. Mein Geist steckte in einem Körper, der sich nicht nach diesem richtete.

 

Schon bald war mein Kopf über den ihrem und senkte sich ab. Zärtlich, fast nur wie ein Hauch berührten sich unsere Lippen. Ganz weich vereinten sie sich und klebten eine Weile aufeinander, nahmen dabei den Atem des anderen auf. Zungen schoben sich in andere Mundhöhlen und wollten sich umklammern, während mein Unterleib dem ihren näher kam. Dann tippte meine Schwanzspitze gegen ihr heißes Fleisch und zuckte einmal zurück. Gleichzeitig floss ein kleines Stöhnen von Klara in meinen Mund. Schnell hatte ich mich wieder in Position gebracht. Auf Anhieb war ich an der richtigen Stelle und verhielt noch einen Augenblick. Langsam ließ ich meine Beine nach hinten rutschen und gelangte so tiefer. Langsam wühlte sich die Eichel zwischen die jetzt sehr stark geschwollenen Lippen und blieb noch einen Moment vor dem Eingang stehen. Doch dann wurde der Drang zu stark und ich gab ihm nach. Langsam drang ich in die brodelnde Wonne ein und rauschte langsam tiefer.

 

Stöhnend saugte sich Klaras Mund an meinem fest. Sie zitterte dabei etwas und ihr Unterleib ging leicht hin und her. Ich gewann an Tiefe und glitt in den sich mir anbietenden, pulsierenden Schlauch. Dann hoben sich Klaras Beine an und umklammerten meinen Unterleib. In diesem noch besseren Winkel war mein Weiterkommen einfacher und erlaubte ein tieferes Eindringen. Nur noch zwei Zentimeter waren zu überwinden. Mit Genuss entspannte sich mein Körper und ich flog förmlich den restlichen Weg hinein. Unterleib presste sich auf Unterleib und versuchte sich noch mehr miteinander zu verbinden.

 

Klara schrie mir in den Mund und ich antwortete mit einem tiefen Stöhnen. Tief in ihr blieb ich zuerst ruhig und nahm die Reaktion ihres Körpers an mir war. Und es waren viele. Unsere Haut vereinte sich, als ich mich jetzt vollkommen auf sie legte. Ich verspüre ein leichtes Zittern unter mir und nahm ihren wieder ruhiger werdenden Atem auf. Dann lösten sich unsere Lippen und ich hob meinen Kopf.

 

Wieder sah sie mich an und schien dabei zu lächeln. Dabei flackerten die Kerzen um uns herum und alles war so unwirklich. Doch egal, was auch war, mein Körper wollte mehr.

 

Ich stütze mich wieder auf meine Hände auf und hob meinen Leib mit den Armen so weit hoch, dass nur noch unsere Unterleiber miteinander verbunden waren. So aufgestützt begann ich mich langsam in Klara zu bewegen. Langsam und mit vollkommener Ruhe hob ich mich soweit an, dass ich nur noch mit meinem Stamm mit ihr verbunden war. Ansonsten berührte keine noch so kleine Stelle meines Körpers den ihren. Doch sofort sank ich wieder zurück und schob mich wieder in sie hinein, damit sich unsere Unterleiber wieder aneinander pressen konnten. Ausdauernd und nur sehr langsam schneller werdend, wiederholte sich alles immer und immer wieder. Nur ganz gemächlich steigerte sich meine Lust und so nahm ich alles mehr als deutlich war.

 

Wenn ich meinen Kopf hob, konnte ich einige Gestalten in den Nischen sehen, wie sie uns anstarrten. Kalte, fast schwarze Augenhöhlen waren auf uns gerichtet und sahen dem Schauspiel zu, welches sich vor ihnen abspielte. Dabei lief mir ein Schauer über den Rücken, konnte aber nicht aufhören weiter in Klara zu stoßen. Im Gegenteil. Die Schädel schienen mir Gedanken zuzuwerfen und mich zu hypnotisieren. Ich meinte, Stimmen in meinem Kopf zu hören. Ich konnte sie nicht verstehen, aber sie waren nicht ablehnend, drückten eher etwas von Freude aus und so war ich mehr als beruhig, als ich endlich meinen Blick wieder abwenden konnte.

 

Inzwischen war Klara unter mir in Fahrt gekommen. Immer wenn ich mich absenkte, kam sie mir entgegen. Nicht lange und unsere Unterleiber klatschten gegeneinander. Diese Geräusche hallten von den Wänden wieder, genauso wie die Töne, die sich immer mehr von unseren Lippen lösten.

 

Es wurde immer lauter und es klang fast wie ein Echo. Mehr und mehr Stimmen, meinte ich zu hören. Klara begann wieder ihre kurzen Schreie auszustoßen, die in immer kleineren Intervallen austraten. Alles zusammen hörte sich dann so an, als wenn die Laute der Lust nicht nur von uns kamen, sondern aus vielen Kehlen.

 

Ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Mein Körper war so angespannt wie selten und Klara ging es nicht anders. Ihre Scheide pulsierte mit der Frequenz ihres Herzens und sog sich an mir fest, während ich schneller und schneller wurde. Mir wurde heiß, so unendlich heiß und ich glaubte, keine Luft mehr zu bekommen. Schweiß sammelte sich auf mir und tropfte gelegentlich herunter auf Klaras Leib. Wo er sich dann seinen Weg über ihre Seite bahnte und auf den Stein lief. Um uns herum bildete sich fast so etwas wie eine Pfütze, so sehr lief es an unseren Körpern herunter.

 

Dann konnte ich es einfach nicht mehr aufhalten. Ich spürte, wie es sich in meinem Unterleib zusammenzog und dann wieder entspannte. Mehrmals hintereinander wiederholte es sich und mein Schwanz wurde noch etwas dicker. Er pumpte sich zur größten Dicke und Länge, auf die er erreichen konnte, gleichzeitig öffnete sich die kleine Öffnung an der Spitze.

 

Mein Schrei hallte durch die Höhle, als sich mein Liebessaft zuckend seine Freiheit bahnte und sich in Klara ergoss. Mit unheimlicher Macht schoss es heraus und spülte in ihren Bauch. Kaum war der erste Schwall hineingeflossen, verkrampfte Klara. Ihr Bauch kam mir entgegen, die Arme schnellten herauf und sie zog sich mit ihren Armen zu mir hoch. Ihre Beine umklammerten mich so stark, wie sie nur konnten und so hing sie fast unter mir in der Luft. Ihre Schleimhäute zogen sich zusammen und zogen mich noch tiefer in sich hinein. Schwall um Schwall schoss aus mir heraus und vereinte sich mit ihren Säften.

 

Irgendwann konnte sich Klara nicht mehr festhalten. Ihre Arme gaben nach und sie sank zurück, nur ihre Beine waren immer noch mit der gleichen Stärke um mich gewickelt, wie zuvor. Dabei hatte ich den Eindruck, als wenn sie mich mit ihrem Innersten melken würde. Sie sog mit ihren inneren Muskeln auch noch den letzen Rest aus mir heraus, um nichts zu vergeuden.

 

Erst nach einer ganzen Weile ließ sie mich dann vollkommen los und sah mich mit weit geöffneten Augen an.

 

Dann kniete ich mich zwischen ihre Beine und sie erhob sich langsam. Als wenn sie noch nicht ganz in der Gegenwart war, stand sie auf und blieb so vor mir stehen. Dann hob sie ihre Arme und streckte sie hoch in die Luft. Dabei stellte sie ihre Beine auseinander und verharrte einen Augenblick so.

 

Irgendwie hatte ich den Eindruck, als wenn ihre Muskeln dabei voll gespannt waren, denn auf einmal konnte ich sehen, wie sie diese entspannte. Ihr Bauch wurde weicher und ein zittern ging durch ihre Beine. Mit einem Mal tropfte es aus ihr heraus. Unser beider Lust floss auf den Stein. Sperma und Lustwasser vereint als Gemisch.

 

Doch dann geschah etwas Seltsames. Hatte ich den Stein vorher als vollkommen glatte Oberfläche gesehen, so war es anscheinend doch nicht so. Wie von Geisterhand begannen unsere Flüssigkeiten in den Stein zu sickern. Ich konnte dabei aber nicht eine Pore entdecken, in die sie sich hätte zwängen können. Es geschah einfach so in einer bedrückenden Stille. Nur wenige Augenblicke später war nichts mehr davon zu sehen. Der Stein lag genauso blank und glatt vor mir wie zuvor. Nicht ein Tropfen war übrig geblieben. Gleichzeitig geschah noch etwas Merkwürdigeres. Es fing an Klaras Füssen an, sie fing irgendwie an von innen herauszuleuchten. Dies setzte sich über die Beine fort und überquerte ihren ganzen Körper. Sogar ihr Kopf blieb dabei nicht verschont. Und so stand sie wohl zwei Minuten so da und war ein einziger leuchtender Körper.

 

Nur langsam wurde es weniger, und als es ganz verschwunden war, wachte Klara wie aus einem Traum auf. Ich kniete immer noch vor ihr und sie lächelte mich jetzt gut sichtbar an. Zusammen stiegen wir vom Stein und zogen uns ohne zu reden an. Seltsamerweise waren unsere Sachen inzwischen trocken und so gingen wir ohne ein Wort aus der Höhle.

 

Draußen war das Gewitter weitergezogen und es hing ein Duft von Leben in der Luft, wie es oft nach Regen der Fall ist. Frisch war es und plötzlich kam ein Sonnenstrahl zwischen den Wolken hervor, der uns traf. Dann gingen wir wieder zum Auto. Doch ich hatte mich noch einmal umgedreht, um mir anzuschauen, wo wir gewesen waren.

 

Es war keine Höhle in dem Sinne gewesen, sondern ein Hügel in den der Raum eingelassen worden war, ähnlich einem alten Hügelgrab.

 

Klara fand wie immer den Weg zum Auto, ich hätte ihn nie gefunden und so fuhren wir wieder nach Hause. Auf der Fahrt konnte ich einfach nicht anders als sie zu fragen was das gewesen wäre.

 

Sie sagte: „Was du gesehen hast, sind meine Vorfahren. Nicht die meiner Blutlinie, sondern in unserer Funktion! Sie haben mir neue Kraft gegeben, denn der Hexenring ist noch nicht vernichtet. Er ist stärker als ich je gedacht hätte und ich brauchte mehr Energie. Die habe ich mir jetzt geholt und werde es demnächst noch einmal versuchen, ihn zu vernichten!“

 

 

 

  

Hexenring 4

 

Drei Mal war ich jetzt schon mit Klara unterwegs gewesen, drei Mal hatte ich Dinge gesehen und erlebt, die ich mir vor nur wenigen Tagen nicht einmal vorgestellt hätte. Das konnte einfach nicht so weitergehen. Ich wollte mehr wissen, viel mehr als das, was mir bekannt war. Klara schuldete mir einige Erklärungen. 

 

So klingelte ich am nächsten Nachmittag an ihrer Tür. Klara war da und ließ mich mit einem Lächeln auf den Lippen ein. Ich ging zum Sofa und ließ mich in die weichen Kissen fallen. Klara hingegen ging ohne ein Wort in die Küche und kochte einen Tee, um zehn Minuten später wieder bei mir zu sein. Sie goss den Tee in zwei zierliche Tassen ein und sah mich neugierig an. Zuerst fand ich den Faden nicht. War es mir vor wenigen Minuten noch klar gewesen, was ich fragen wollte, so kamen mir jetzt die Worte nur langsam und unter größten Schwierigkeiten über die Lippen.

 

„Klara“, sagte ich, „Wer oder was bist du? Bist du eine Hexe, eine Magierin oder eine Schamanin und was ist Magie? Bis du schwarz oder weiß, gut oder böse? Und was hat das Ganze damit zu tun, was wir miteinander erleben?“

 

Kaum hatte ich die Worte ausgesprochen, schon wurde mir klar, wie lächerlich es geklungen haben musste. Aber immerhin war es heraus und entweder würde sie mich jetzt ein wenig aufklären, das Thema wechseln oder mich sogar rausschmeißen.

 

Doch zuerst geschah weder das eine noch das andere. Sie sah mich nur mit ihren großen, runden Augen an und schien nach Worten zu suchen. Dann fing sie erst leise, dann immer lauter werdend an zu lachen. Es war ein befreiendes, wirklich von Herzen kommendes Lachen, was sogar auf mich überging. Beide saßen wir da und konnten uns den Bauch nicht mehr halten, bis es fast weh tat. Das Dumme daran war nur, dass ich gar nicht wusste, worüber ich eigentlich lachte. Aber es befreite und meine Anspannung ließ nach. Erst als wir uns wieder beruhigt hatten, begann Klara mit ihrer Ausführung, der ich aufmerksam folgte.

 

„Fangen wir mal mit der Frage an, wer ich bin. Also ich bin eine Frau.“ Dabei schmunzelte sie wieder über ihr ganzes Gesicht. „Gut, das hat du schon selber feststellen können, also nichts Neues. Zur zweiten Frage. Ich muss dich enttäuschen, bin keine Hexe oder Ähnliches, auch wenn es dir so vorkommt. Einmal davon abgesehen stellt sich die Frage, was ist das überhaupt. Ich habe nur eine gute Antenne um Dinge aufzuspüren die so was, wie magisch sind. Es ist einfach angeboren. Meine Mutter war schon so wie ich und ich habe es von ihr gelernt damit umzugehen.“

 

„Dann kommen wir zu einem sehr großen Kapitel. Gut oder böse. Eine sehr schwere Frage. Magie an sich ist nicht gut oder böse. Magie hat keinen dieser Zustände. Es ist die Frage, wie wir damit umgehen, was wir damit oder daraus machen. Wir Menschen entscheiden, wie wir es einsetzten.“

 

„Tja, und was hat das Ganze mit uns zu tun? Oder was wir miteinander tun?“

 

„Das ist ganz einfach. Sex erzeugt gute Gefühle, ist schön, hat bei Ungezwungenheit eine gute Ausstrahlung und dazu macht es mir Spaß. Jeder weiß, wie gut es einem tut, man ist danach zufrieden, ruhiger und fühlt sich frei. Kann es etwas Positiveres geben? Außerdem wirkt es wie ein Verstärker. Bei uns beiden geht deine Kraft von dir auf mich über und kann meine geradezu vervielfachen.“

 

Irgendwie war ich nach den Antworten fast genauso schlau wie vorher. Sie war halt keine Frau, die viele Worte machte. Vieles hätte ich gerne ausführlicher erklärt bekommen aber es sah aus, als wenn das nicht mehr folgen würde.

 

„Eine Frage noch?“, sagte ich, nachdem ich ihre Worte in mich aufgesogen hatte. „Kann man das lernen?“

 

Sie grinste mich an, sagte dann aber: „Mit der Magie ist das so eine Sache. Entweder man kann es spüren und lenken, oder nicht. Es ist eine angeborene Sache, die bei jedem da ist. Nur muss man es wecken. Es steckt in jedem Menschen drin, nur wissen es die meisten nicht. Aber lernen kann man es in dem Sinne nicht. Es ist, wie mit den Ohren wackeln. Die Muskeln dafür sind bei allen da aber trotzdem kann es nicht jeder.“

 

„Gut“, sagte sie, „Ich sehe schon, dass dir meine Antworten nicht gefallen, also werde ich mal ein Experiment mit dir machen, denn anscheinend siehst du in mir wirklich so was wie eine Hexe. Zumindest im herkömmlichen Sinne. So mit Besen oder Verwandlung in ein Tier. Oder anders gesagt, ich werde dir eine Hexe zeigen!“

 

Jetzt war ich es der erstaunt schaute. Wie wollte sie das nun wieder machen oder woher sollte diese Hexe jetzt kommen. Ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass in wenigen Augenblicken eine solche durch das Fenster geschwebt kam und uns begrüßte. Nein, es kam auch keine, stattdessen stand Klara auf und ging in die Küche. Zurück kam sie mit einem grünen Büschel großer, grob gezahnter Blätter, die an kantigen Stängeln hingen. Außerdem war alles klebrig behaart. Dazu waren an den Enden noch schmutzig-gelb und dunkelbraun geäderte Blüten, die beim Näherkommen unangenehm rochen. 

 

„Da hast du deine Hexe!“ Sagte Klara und ich wusste wirklich nicht, was sie damit meinte. Dieses Unkraut sollte etwas damit zu tun haben. Unscheinbar, wie es war, lag es vor mir und machte einen eher traurigen Eindruck. „Es wächst auf fast jeder Schutthalde, man muss es nur suchen. Und übrigens, du hast gerade einen Tee davon getrunken!“

 

Wie vor den Kopf geschlagen sah ich die Tasse an. Meine Tasse, die ich schon vor kurzer Zeit gelehrt hatte. War mir nicht schon der etwas seltsame bittere Geschmack aufgefallen?

 

Eigentlich hatte ich es nur getrunken, um Klara nicht vor den Kopf zu stoßen. Doch nun war es zu spät. Was immer es auch gewesen war, es war jetzt in mir drin und ich musste wohl oder übel damit leben. Wie immer hatte Klara mich überrascht und wahrscheinlich schon geahnt, warum ich hier war.

 

Langsam drehte ich meinen Kopf in ihre Richtung. Irgendetwas tat sich in mir. Nur langsam, aber nicht mehr aufzuhalten. Irgendwann machte ich dann einen kurzen Moment meine Augen zu, so schwer wurden meine Lieder, doch schnell öffnete ich sie wieder, denn der bleierne Zustand meiner Augen war sofort wieder verschwunden, nur mein Körper verblieb in diesem Zustand.

 

Klara saß wie zuvor neben mir und lächelte mich an. Doch dann stand sie auf und kniete sich vor mich hin. Meine Glieder waren so schwer, dass ich sie nicht bewegen konnte. Nicht einmal die kleinen Finger konnte ich rühren. Dafür war Klara umso aktiver. Sie beugte sich vor und öffnete wie selbstverständlich meinen Gürtel. Der Knopf und der Reißverschluss folgten. Dann zog sie an den Hosenbeinen und sie rutschte langsam unter mir weg, bis sie mir um die Knöchel hing. Aber auch das war schnell beseitigt, denn Klara hob meine Beine und zog sie mir mitsamt den Schuhen und Strümpfen aus. Meine Unterhose war dann nur noch Formsache. Sie ging denselben Weg und in kürzester Zeit war ich unten herum nackt. Nur noch mein Hemd störte ein wenig und so knöpfte Klara auch dieses noch auf und schlug es beiseite. Darunter trug ich kein Unterhemd und so saß ich fast ganz nackt da. Dann packte sie meine Beine in den Kniekehlen und zog mich so weit zu sich heran, dass mein Hintern auf der Kante des Sofas zur Ruhe kam.

 

Immer noch nicht fähig mich zu bewegen, sah ich dem Schauspiel zu, welches sich in absoluter Ruhe abspielte. Immer noch vor mir kniend drückte Klara jetzt meine Beine auseinander. Jetzt hatte ihr Blick freie Sicht auf meinen Schwanz, der schon dabei war, sich aufzurichten. Er schien der einzige Teil an mir zu sein, der sich überhaupt bewegen konnte.

 

Ich konnte genau spüren, wie sich langsam das Blut in den Schwellkörpern staute und ihn weiter wachsen ließ. Nein, ich konnte es nicht nur spüren, ich meinte sogar, es hören zu können. Es kam mir vor wie das Rauschen in einer alten Wasserleitung. 

 

Gespannt verfolgte ich, was weiter geschah, denn aktiv etwas tun konnte ich nicht. Ich glaubte nicht einmal mehr sprechen zu können, allerdings versuchte ich es auch gar nicht. Lieber sah ich zu, was sich weiter ereignete.

 

Fast vollkommen steif stand mein Speer und die glänzende Spitze leuchtete leicht feucht im Licht, welches durch die Fenster schien. Prall und fest, stand er da, die Adern an seiner Außenseite wurden deutlicher und schlängelten sich herauf und herunter. Zum Schluss hatte sich die Vorhaut so weit zurückgezogen, dass die Eichel vollkommen blank und nackt ihre Pracht entfaltete.

 

Erst jetzt kam Leben in Klara. Offen, wie ich war, hatte sie vollkommen freien Zugang zu mir. Eine ihrer kleinen Hände umschloss den dicken Pfahl, der sich hart in ihrem festen Griff gegen die Handfläche drückte. Kaum konnte sie ihre Finger schließen, so dick und pulsierend war er inzwischen geworden. Kaum war dies passiert, schob sich ihre andere Hand unter meinen Sack und begann die Eier zu rollen. Es war ein seltsames Gefühl. Sie machte es so geschickt, dass ich wirklich den Eindruck bekam, als wenn die beiden Murmeln ihre Plätze miteinander tauschten. Dazu drückte sie ab und zu erst die eine, dann die andere, aber nie so fest, dass es wehtat. Als wenn sie es merkte, wenn es zu viel wurde, ließ sie sofort wieder los. Gleichzeitig begann ihre andere Hand, an dem Schaft entlang zu wandern. Sie rieb mit langsamen Bewegungen auf und ab, nahm dabei die Haut mit, allerdings ohne die Eichel zu berühren. Diese stand prall da und schrie geradezu nach Berührung, aber dazu kam es nicht. Im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck, als wenn Klara jeden Kontakt mied. So steigerte sich meine Spannung immer mehr. Ich würde durch diese Berührungen nicht zum Schluss kommen, aber sie steigerte meine Lust.

 

Die Minuten kamen mir wie Stunden vor und ich genoss Klaras Streicheleinheiten. So intensiv hatte ich es noch nie gespürt. Konnte ich doch jeden Finger einzeln spüren, wenn Klaras Hand am Stiel entlang strich. Die einzelnen Druckpunkte vereinten sich zu einer welligen Oberfläche, die mir zusätzlich Reizung verschaffte.

 

Dann plötzlich beugte sich Klara langsam vor. Zentimeter für Zentimeter kam ihr Kopf meinem Geschlecht näher und blieb nur wenige Millimeter davor stehen, während ihre Finger mich weiter bearbeiteten. Spannung lag in der Luft und ich hätte schreien können, als ihre Zunge herausfuhr und einmal über die empfindliche Stelle an der Unterseite der Eichel entlang leckte. Dann zog sich die Zunge zurück und ich meinte sehen zu können, dass Klara den Geschmack prüfte.

 

Erst dann kam sie wieder hervor und legte sich diesmal auf die gleiche Stelle, ohne sich wieder davon zu lösen. Mit fast grausamer Ruhe begann sich die Zungenspitze zu bewegen. Sie fuhr äußerst langsam einmal den Rand der Eichel herum. Dazu bog ihre Hand den Schwengel so, dass sie mit gleichmäßigem Druck daran entlang fahren konnte, ohne ihren Kopf wesentlich zu bewegen. Als sie einmal den Äquator umrundet hatte, rutschte ihre Zunge etwas höher und sie vollendete noch eine Runde. Nur noch das kleine Löchlein an der Spitze war ausgelassen worden und so glänzte die ganze, jetzt feuchte Eichel im Licht, als Klara ihren Kopf ein wenig wegzog.

 

Pochend und zuckend stand der Schwanz da und schrie nach mehr Zärtlichkeiten. Als äußeres Zeichen kam hinzu, dass sich ein erster Tropfen weißer Flüssigkeit auf der Spitze gesammelt hatte und wie in eine kleine Kuppel auf dem jetzt geöffnetem Loch lag.

 

Mit Bedacht kam Klaras Kopf wieder näher. Weit streckte sie ihre Zunge heraus. Ganz leicht berührte mich die kleine Zungenspitze und tauchte in den Tropfen ein, bohrte sich dann hinein und ich meinte, sie in meinem Samenleiter zu spüren. Es war geradezu der Wahnsinn. Sie schlängelte sich unheimlich dünn geworden weiter, sodass ich sie an der Unterseite des Stammes spüren konnte. So etwas hatte ich noch nie gespürt. Nichts schien sie aufhalten zu können und schon bald hatte sie die gesamte Länge des Schafts überwunden und wanderte weiter in meinen Unterleib.

 

Der Wahnsinn wurde immer mehr. Für einen Augenblick hielt sie inne, aber nur um jetzt ihre Lippen langsam über meine Eichel zu stülpen. Ich konnte gut sehen, wie die aufs Äußerste gespannte Haut langsam an den weichen Lippen entlang glitt und dann in ihrem Mund verschwand. Als dann der Rand in ihrer Mundhöhle versank, legten sich ihre zarten Kissen fest um den Schaft und hielten inne. Unheimliche Hitze umfing mich und ließ die Spannung in meinem Bauch noch wachsen.

 

Erst als Klara stoppte, konnte ich wieder ihre Zungenspitze in mir spüren. Sie durchdrang mich weiter und weiter. Schlängelte sich in meinen Bauch und beschrieb dann eine Kurve, als wenn sie wieder auf einem anderen Weg aus mir heraus wollte. Doch ihr Weg führte sie nicht hinaus, sondern ich meinte zu spüren, wie sie sich meinen Hoden näherte.

 

Es war ein seltsames Gefühl, als sich die Spitze das erste Mal in einen der Bälle bohrte. Ich hätte schreien können, wenn es gegangen wäre. Zuerst meinte ich Schmerz zu verspüren, aber dann schwand dieses Gefühl.

 

Ich beruhigte mich wieder und die Spitze begann, mich innerlich zu reizen. Sie kitzelte das feine Gewebe, in dem sie sich einmal hierhin und einmal dorthin bewegte. Als ich dann gefallen daran gefunden hatte, zog sie sich zurück und beglückte den anderen Ball. Wieder ein kurzer Schmerz, der aber viel schneller verging, da ich wusste was folgen würde. Jetzt konnte ich es vollkommen genießen, so ungewöhnlich es auch war.

 

Die Reizung war außerordentlich stark. Meine Erregung stieg immer weiter und ich wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde. Aber auch Karla war es nicht entgangen. So manches Zucken war durch den Stab gegangen, der in ihrem Mund steckte und sie wusste sicher, was kommen würde.

 

Fast war ich enttäuscht, als sich ihre Zungenspitze aus mir zurückzog. Langsam rutschte sie wieder heraus und ließ ein fast leeres Gefühl zurück. Doch das blieb nicht lange so. Kaum war mein Samenleiter wieder frei, begann ihr Mund zu arbeiten, während die jetzt wieder normale Zunge einen Ringkampf mit meinem Schwanz veranstaltete. Sie wischte zuerst mit der leicht rauen Oberseite über die Unterseite, um die Eichel dann wieder vollkommen zu umkreisen. Dabei begann sich Klaras Kopf auf und ab zu bewegen. Immer weiter schob sie meinen Schwanz hinein und wurde wilder dabei. Mal drehte sie ihren Kopf nach links und dann nach rechts. Um mich dann wieder vollkommen gerade hineinzulassen. Bei dieser Gelegenheit stieß ich plötzlich an ihren Rachen und meinte das Zäpfchen zu spüren. Hier saß ich dann fest davor und nahm ihren ganzen Mundraum ein. Ihre Zunge lag dabei unter dem Schwanz und bewegte sich nur noch vor und zurück.

 

Dann hob Klara noch einmal ihren Kopf und sank dann langsam wieder herunter. Wieder durchfuhr ich die ganze Mundhöhle und stieß gegen den Rachen, setzte mich geradezu darauf. Doch diesmal war es anders. Ich blieb nicht nur davor, sondern spürte, wie meine Schwanzspitze dünner wurde, sich dafür aber etwas in die Länge zog. So war ihr Rachen kein Hinderungsgrund mehr für mich. Ich rutschte von Klara hineingepresst durch die Engstelle und war mit einem Mal in ihrem Hals. Hier konnte sich die eng umschlungene Eichel wieder ein wenig ausdehnen.

 

Weiter ging die Fahrt. Zentimeter für Zentimeter rutschte ich weiter und ich hatte den Eindruck, als wenn er immer länger wurde. Hart aber gleichzeitig biegsam wanderte ich an den zarten Schleimhäuten entlang.

 

Ich hatte wohl die Hälfte von Klara Hals durchwandert, als ihre Lippen auf meinen Unterleib trafen. Sie umschlossen fest die Wurzel und drückten sich dann sogar dort hinein um wirklich jeden Millimeter vom mir aufzunehmen. Dann begann sie mich, mit ihren Halsmuskeln zu stimulieren. Kleine Wellenbewegungen wanderten die Speiseröhre entlang und schienen mich weiter hineinziehen zu wollen. Gleichzeitig hatte ich den Eindruck, dass ein Unterdruck mich festhielt.

 

Mein Schwanz reagierte sofort. An jeder Stelle seiner empfindlichen Haut gereizt, brauchte es nur n noch den rechten Auslöser.

 

Ganz tief in meinem Unterleib, begann sich alles zusammenzuziehen. Meine Bauchmuskeln wurden härter und begannen zu zucken. Dabei konnte ich spüren, wie mein Same seinen Vorratsraum verließ und sich bereit mache, den Weg in die Freiheit zu beschreiten. Gleichzeitig schoss noch mehr Blut in meinen Penis. Er pumpte sich zuckend weiter auf und wurde noch ein wenig dicker und länger. Er rutschte noch ein winziges Stück tiefer in Klaras Hals und verankerte sich dann vollkommen. Nichts hätte ihn jetzt noch davon abbringen können zu vollenden, was er wollte.

 

Dann zog etwas in mir den Auslöser. Wie zuvor Klaras Zungenspitze konnte ich jetzt genau verfolgen, wie mein Sperma durch mich hindurch schoss. Es rauschte durch meinen Unterleib, passierte den Samenleiter und spritze mit unheimlicher Gewalt in Klaras Hals. Mein Atem blieb stehen und ich war nicht mehr auf dieser Welt. Es hörte gar nicht mehr auf, so oft zuckte das pulsierende Stück Fleisch in Klaras Speiseröhre und pumpte sein Lebenswasser in ihren Magen. Ich meinte, dass es erst nach Minuten versiegte und ich fühlte mich plötzlich so frei und leicht, als wenn ich allen Ballast abgeworfen hätte, den ich mit mir rumtrug.

 

Und genauso war es auch. Ich mache mir keine Gedanken mehr über irgendetwas. Mir kam nicht einmal mehr die Sorge um Klara, dass sie ersticken könnte, denn Luft zu holen war sicher schwer, wenn überhaupt möglich.

 

Ich wurde nicht nur leicht, ich trennte mich sogar von meinem Körper. Es war geradezu irre, als ich mich selber sehen konnte. Ich schwebte wirklich über mir und Klara. Konnte genau sehen, wie sie vor mir kniete und meinen Schwanz tief in sich hatte. Außerdem hatte ich den Eindruck, als wenn ich uns zugleich vollkommen sah, als auch durch uns hindurchschauen konnte. Fast wie bei einem Röntgenbild, nur konnte ich die Tiefe bestimmen und genau sehen, was ich sehen wollte. Und so beobachtete ich, wie meine dicke Eichel ihre letzen Tropfen entließ. Zäh und klebrig rannen sie heraus und wurden sofort von ihrer Speiseröhre weitergeleitet. Am Ende vermischte es sich mit dem anderen in ihrem Magen.

 

Doch seltsamerweise erregte es mich nicht mehr. Im Gegenteil. Ich war vollkommen ruhig geworden und hing sozusagen an der Decke, schwebte über allem und machte mir keine Gedanken mehr. Doch dieser Zustand blieb nicht so. Die Decke des Raums bildete kein Hindernis mehr für mich. Wie wurde durchlässig und ich gelangte weiter nach oben. Durchflog den Raum darüber und immer weiter. Selbst das Dach war für mich ein leichtes zu überwinden. Freiheit, nichts als Freiheit umfing mich. Dabei hatte ich das Gefühl, dass meine Sinne immer stärker wurden. Besonders meine Augen konnten unheimlich weit und genau sehen. Wo unter normalen Umständen meine Sehschärfe nicht mehr gereicht hätten, konnte ich jetzt alles deutlich erkennen. Höher und höher ging es, es schien keine Grenzen zu geben.

 

War ich zuvor nur in die Höhe geflogen, ging es jetzt vorwärts, wobei die Geschwindigkeit schnell zunahm. Schnell hatte ich die Grenzen der Stadt hinter mir gelassen.

 

Ich sah zur Seite und konnte meine Arme nicht mehr erkennen. Sie existierten gar nicht mehr sondern waren zu schwingen geworden. Breit und mit biegsamen Federn geschmückt, trugen sie mich weiter und weiter. In rasender Fahrt zuerst über ein Meer, welches ich zuvor noch nie gesehen hatte. Es war auf einmal einfach da. Dann plötzlich endete es und es folgten hohe, mit Schnee bedeckte Gipfel eines gewaltigen Gebirges. Und über allem schwebte ich in einer Stille und Ruhe, wie ich es noch nie erlebt hatte.

 

Doch dieser Zustand hielt nicht ewig an. Irgendwas zog mich zurück, wenn auch nicht auf dem Weg, den ich gekommen war. Zuerst schoss ich noch über einen endlos wirkenden Wald, in dessen Mitte ein großer, kahler Berg stand, dessen Gipfel von mehreren Vögeln umkreist wurden. Innerlich wusste ich, dass sie genauso waren wie ich und so umrundete ich wenig später, mit ihnen die Spitze des Berges.

 

Aber auch hier hielt es mich nicht mehr lange. Die unsichtbare Kraft zog mich weiter. Immer schneller und schneller flog die Landschaft unter mir dahin. So schnell das ich bald keine Einzelheiten mehr erkennen konnte. Es wurde zu einem einzigen Gemisch, in dem sich Farben wie Schlieren vermischten.

 

Der Fahrtwind wurde so stark, dass ich meine Augen für einen Moment schließen musste.

 

Wie abgeschnitten war er auf einmal weg. Ich öffnete meine Augen und saß wieder auf dem Sofa bei Klara. Sie kniete immer noch vor mir, nur war ich nicht mehr in ihrem Hals. Zwar immer noch mit nacktem Unterleib, aber außer dass mein Schwanz schlaff nach unten hing, war alles so wie zuvor.

 

Klara hingegen stand jetzt auf. Wie selbstverständlich stand sie vor mir und zog sich langsam aus. Kleidungsstücke rutschten über ihren Körper und landeten kraus und ungeordnet auf dem Boden. Fasziniert sah ich ihr dabei zu und konnte es kaum erwarten, sie endlich wieder nackt zu sehen.

 

Lange brauchte ich nicht warten. So wie die Natur sie erschaffen hatte, stand sie wenig später vor mir und ich meinte, ein inneres Leuchten bei ihr zu sehen. Nicht so hell wie in der Höhle aber ganz leicht um sie herum, nur schemenhaft.

 

Dann setzte sie sich in Bewegung. Zuerst den einen Fuß links neben mich auf dem Sofakissen, dann den anderen rechts. So stand sie mit leicht geöffneten Beinen vor mir, mein Kopf etwas tiefer als ihre Scham. Das Erste, was ich bemerkte war, dass kein einziges Haar meine Sicht behinderte. Hatte sie zuvor noch einen fast nicht sichtbaren, blonden Flaum zwischen den Beinen gehabt, so war er jetzt nicht mehr vorhanden. Frei konnte ich also ihre Weiblichkeit betrachten und glaubte noch nie etwas so Schönes gesehen zu haben. Es war alles so ebenmäßig und gleichförmig. Leicht gespalten war der Schamhügel, der sich gut durchblutet hervor wölbte.

 

Dann packte mich Klara an der Schulter und zog mich etwas weiter hinauf. So weit, dass mein Kopf über die Kante der Rückenlehne hing und sich leicht überstreckte, wobei sich durch die Spannung mein Mund öffnete. So sitzend stellte Klara einen ihren rechten Fuß auf die Rückenlehne, sodass ihr abgewinkeltes Bein neben und über mir war.

 

In dieser Haltung öffnete sich Klaras Schoß noch mehr und ich bemerkte, wie sie ihren Unterleib vorschob. Sie kam mir näher und näher und war auf einmal mit ihrer weit geöffneten Spalte über meinem Mund. Es glitzerte schon darin vor Feuchtigkeit und ein Tropfen zähen Schleims verließ langsam wie an einem Faden ihre Lust. Ohne von meinen Lippen aufgehalten zu werden, prallte er sanft und weich auf meine Zunge und rann zäh weiter in meinen Schlund. Dabei hinterließ er eine Geschmacksspur auf jedem Quadratmillimeter meines Geschmacksorgans.

 

So schmeckte Klara, einzigartig und wunderbar. Süß wie Nektar und zugleich würzig wie ein frischer Bund Kräuter. Ein Bukett, das nur Klara hervorbrachte und ihr eigen war. Nichts konnte sich damit vergleichen. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich von ihr gelebt, hätte sie getrunken, in mich aufgenommen und sie wäre mit der Zeit in jeder Zelle, jeder Pore von mir gewesen. Ich wäre zu einem Zwitter geworden, nicht ganz ich, nicht ganz sie. Ein Mittelding, nach außen Mann, in sich drin beides.

 

Dem ersten Tropfen folgte ein Zweiter, der auch nicht alleine blieb. Immer schneller verließen sie Klaras Unterleib, um sich in meinen Mund zu ergießen. Dann kam Klara näher. Ihr Geruch wurde intensiver und dann pressten sich ihre Schamlippen gegen die meinen und vereinten sich damit. Ich kann es nicht anders sagen. Sie drückten sich nicht nur darauf, sie wuchsen mit meinen Lippen zusammen, fest verbunden und nicht mehr trennbar, eine Einheit.

 

Ich sah an Klaras Bauch entlang hoch und konnte sie gerade über mir erkennen. Ihre Hände waren zu ihren Brüsten gewandert und begannen sie zu kneten und weiter oben konnte ich ihren leicht gesenkten Kopf sehen, in dem ihre Augen fest geschlossen waren.

 

Doch dann konzentrierte ich mich wieder auf etwas anderes. Kaum war ich mit Klaras Unterleib verwachsen, führte meine Zunge ein Eigenleben. Hatte ich noch kurz davor den Eindruck gehabt mich nicht bewegen zu können, galt dies nicht mehr für sie. Sie begann den Spalt zu erkunden, fuhr über jede noch so kleine Stelle Haut, die sie erreichen konnte.

 

Zuerst begann sie die kleine Lustperle zu streicheln. Der Erfolg blieb nicht aus. Sie wuchs und zugleich vermehrten sich Klaras Säfte. Jetzt flüssiger als zuvor liefen sie zuerst über die Unterseite meiner Zunge wanderten dann nach vorne und liefen wie die anderen weiter in meinen Rachen. Dann verließ ich die jetzt schon zuckende Perle und begann in Klaras Grotte zu fahren. Weit kam ich hinein und krümmte dann die Spitze, um alles aus ihren Schoß zu löffeln. Wie ein kleiner Schwall lief es jetzt über die Oberseite der Zunge. Gierig schob ich sie wieder in Klaras Unterleib, wobei ich den Eindruck hatte, weiter hineinzukommen. Genauso wie das nächste Mal. Und jetzt wusste ich es genau. Sie wurde immer länger und dicker. Nur wenige Augenblicke war sie so lang, dass ich sie nicht mehr ganz in meinen Mundraum zurückziehen konnte. Im Gegenteil. Sie wuchs weiter in Klara hinein. Ich konnte an meiner Zunge Dinge spüren, die mir sonst verborgen blieb. Sie rutschte an den zarten Wänden entlang und übermittelte mir immer wieder, sich verändernden Geschmack. Das Seltsamste dabei war allerdings, dass ich die Zungenspitze geradezu kreisen lassen konnte. So leckte sie einmal links, einmal recht oder vorne und hinten. Jedes Mal ein anderer Geschmack. Immer wieder eine kleine Nuance anders.

 

Dann passierte etwas Erstaunliches. Ich hatte den Eindruck, als wenn sich mein Hals weiten würde. Genauso zog sich die Verankerung meiner Zunge weiter herunter. Sie war plötzlich nicht mehr am Ende des Mundraums befestigt, sondern irgendwo tief unten im Hals. So hatte ich die nötige Bewegungsfreiheit und Platz. Weit konnte ich jetzt die überlange Zunge zurückziehen, bis sie aus Klaras Unterleib rutschte. Ein Schwall von Klaras Lust folgte und lief wie Wasser in meinen Körper.

 

Doch darauf achtete ich gar nicht mehr, sondern ließ meine Zunge jetzt wieder hervorschnellen. Tief schoss sie in Klara und wühlte in ihrem Bauch. So wiederholte sich der immer schneller werdende Vorgang.

 

Klaras Körper reagierte sehr stark darauf. Das Kneten ihrer Brüste wurde wilder und sie begann ihre Kirschen, zwischen den Fingern zu drücken. Nicht nur das. Sie zog sie auch in die Länge und kniff dann hinein. Zitternd stand sie über mir. Ihr Unterleib zuckte immer wieder vor und zugleich herunter, wenn meine Zunge in sie fuhr. Ihr Atem wurde schneller. Keuchend presste sie ihre Luft aus den Lungen.

 

Dann wurde es plötzlich ganz still. Klara stand da und erstarrte zu einer Säule. Gleichzeitig spüre ich an der tief in ihr steckenden Zungenspritze wie sich von da alles zusammenzog. Wie eine Welle rannte es die gesamte Länge entlang. Fest umschlungen und festhaltend sog sie sich an meiner Zunge fest und ließ nicht mehr los. Dann fuhren ihre Hände an meinen Hinterkopf und sie drückte mich fast mit Gewalt gegen sich. Ihr Schrei, der sich jetzt löste, war nicht von dieser Welt. Es begann gurgelnd in ihrem Bauch, wanderte dann lauter werdend durch ihre Kehle und entlud sich dann mit einer Stimme, die es gar nicht geben durfte. Es vibrierte durch ihren Körper und setzte jeden Muskel in Bewegung, der möglich war. Sie zuckte gewaltig und alles in ihr pulsierte im Takt ihres Herzens. Gleichzeitig pumpte sie mir Unmengen von Lustwasser in den Magen.

 

Nur langsam verebbte der Strom und Klaras Körper wurde wieder weicher und meine Lippen lösten sich wieder von ihr.

 

Klara sackte jetzt in sich zusammen und rutschte an mir herab. Mit weit gespreizten Beinen saß sie dann, mit gekrümmten Rücken auf meinen Beinen und lehnte ihren Kopf an meine Brust.

 

Wohl einige Minuten später hob sie ihren Kopf und zog den meinen heran. Unser Kuss war innig und lang. Wir genossen es, uns auf diese so vertrauliche und sanfte Art zu berühren.

 

Dann streckte sich ihr Körper wieder. Es kam wieder Spannung in ihre Muskulatur und ihr Rücken wurde grade. Dabei kam ihr Oberkörper weiter nach oben und ich konnte jetzt ihre wunderschönen, festen Brüste direkt vor meinen Augen sehen. Immer noch versteift sahen mich die leicht runzelig wirkenden dunkelroten Knöpfe an. Gepeinigt von zuvor grober Behandlung verlangten sie nach sanften Liebkosungen. Die fanden sie bei mir.

 

Klara streckte sie mir entgegen und ich konnte sie, einen nach dem anderen in meinem Mund nehmen und zart verwöhnen. Diese Behandlung hatte schnell Erfolg. Sie wurden härter und zogen sich mehr und mehr zusammen. Hart wie unreife Kirschen drängte sich mal die eine, mal die andere zwischen meine Zähne, die durch die darüber gezogenen Lippen nicht verletzt werden konnten. Mein Unterkiefer ging von rechts nach links und rollte sie so dazwischen hin und her. Genauso sog ich ab und zu so viel Fleisch in meinen Mundraum, wie ich nur konnte. Nahm ich sie nicht so tief hinein, streichelte und schlug ich sie abwechselnd mit meinem Geschmacksorgan.

 

Dies ging eine ganze Weile so weiter. Wobei wir uns immer weiter steigerten. So wie ich, wurde Klara durch dieses Spiel wieder erregter. Mein Schwanz versteifte wieder und tippte von hinten an Klaras Gesäß. Dann war es nur noch eine Frage der Zeit, dass sie ihren Unterleib anhob, etwas nach hinten schob und mich hinein ließ. Klara war so unheimlich Nass, dass es keine Schwierigkeiten gab, sofort in ganzer Länge in sie zu gleiten. Weiche und zugleich feste Wände umschlossen mich und begannen mich zu bearbeiten, wobei ich mich weiter um die mir dargebotenen Früchte kümmerte.

 

Kaum war Klaras Unterleib bis auf das letzte bisschen herunter gesackt, schon hob sie sich wieder an. Sie wollte gar nicht warten, wollte das Spiel nicht in die Länge ziehen. Wir vereinigten uns nur zu dem Zweck, noch einmal Erlösung zu finden. Und wir waren schon beide in der gleichen Entfernung vom Ziel. Klara pumpte immer schneller. Das Klatschen von nackter Haut, wenn es aufeinanderprallte, war laut zu hören, dazu kam unser Keuchen, welches sich dem Takt der Vereinigung anglich.

 

Schon spürte ich es in ihrem Schoß arbeiten. Die ersten Wellen durchliefen ihren Leib und fuhren an meinem Schwanz entlang, während mein Kopf jetzt zwischen ihren Brüsten gefangen war, denn sie presste mich mit beiden Händen dazwischen. Gleichzeitig wanderten auf einmal meine Hoden nach oben und mein Schwanz wurde länger. Schon stießen sie beiden Bälle an ihre Schamlippen, wenn sie herunter kamen. Als Klara sich jetzt noch einmal anhob und diesmal ganz langsam zurück kam, waren die Bälle so hoch gekommen, dass sich Klaras Scheide darüber stülpte und sie in sich aufnahm.

 

 Jetzt blieb sie einfach sitzen und ihr Innerstes, begann mich zu reiben. Es war einfach nicht mehr zum Aushalten. Wieder war ich soweit und wusste, dass es nicht mehr aufzuhalten war. Auch Klara begann sich zu versteifen.

 

Dann explodierte ich erneut. Mein heißer Same rauschte durch meinen Schwanz. Doch kurz bevor es soweit war und mein Sperma mich verließ, zog mich Klara noch um einige fester an sich heran.

 

Was jetzt passiere, war der reinste Wahnsinn. Ihre Haut wurde irgendwie durchlässig und ich versank in ihrem Körper. Mein Kopf und Bauch verschwanden augenblicklich in ihr und unsere Unterleiber verbanden sich. Ich konnte nicht mehr unterscheiden, wo ich aufhörte und sie anfing. Ich fühlte auf der einen Seite wie Klara und auf der anderen wie ich. Wir waren zu einem Wesen geworden. Ich konnte gleichzeitig spüren, wie mein Saft mich verließ und in mich strömte. Beides gleichzeitig mit einer so gewaltigen Intensität, dass ich sofort ohnmächtig wurde. Ich starb den kleinen Tod.

 

Irgendwann machte ich dann die Augen auf, obwohl ich mir nicht sicher war, ob das überhaupt ging. Überrascht war ich nur, als ich sah, dass ich vollkommen bekleidet auf dem Sofa saß. Nur Klara hatte sich inzwischen ein Buch geschnappt und war dabei zu lesen.

 

Als sie merkte, dass ich wieder in dieser Welt war, drehte sie ihren Kopf in meine Richtung und grinste mich an.

 

„Na, gut geflogen?“ war ihre erste Frage, „Und? Wie fühlt man sich so als Tier, frei und ungebunden?“

 

Ich war verblüfft, woher konnte sie das wissen. So wie es aussah, hatte sich alles nicht real abgespielt.

 

„Jetzt weißt du wie Hexen fliegen können, oder wie sie sich in Tiere verwandeln. Es ist ganz einfach. Viele der angeblichen Hexen waren sehr vertraut im Umgang mit Kräutern und Ähnlichem. Nun waren die Zeiten nicht gerade gut und sie hatten oft Schmerzen. Weißt schon, Zahnschmerzen und Ähnliches. Also haben sie sich Mittel gebraut die diese Schmerzen beseitigten. Leider hatten sie Nebenwirkungen. Und die hast du eben zu spüren bekommen. Da sie das aber nicht erkannten, glaubten sie wirklich daran fliegen zu können. Die Sache mit dem Besen kannst du vergessen. Das ist eine Erfindung von Menschen, die damit nichts zu tun hatten. Menschen, die es zum Glück heute nicht mehr gibt. Hoffe ich zumindest. Ich hoffe dir hat der Trip gefallen?“

 

Und wie er mir gefallen hat. Doch was ich sonst noch erlebt habe, das habe ich ihr nicht erzählt.

 

 

Hexenring 5

 

Eine kleine garstige Geschichte über die Entstehung des Hexenrings.

 

Ich künde von der Geschichte des Rings, welche zuerst noch eine glückliche war, sich dann doch in Trauer und Boshaftigkeit umschlug. Viele Jahre ist es jetzt her. Zu Zeiten als der jetzt verwelkte Boden noch jungfräulich und rein war. Satt war das Gras, fruchtbar die Erde. Ein gar lieblicher Ort, den selbst die Tiere zu einem Punkt von Wonne und Ruhe erkoren hatten. Rein war die Luft und nur das leise Summen der Bienen auf den freudig geöffneten Blumenkelchen und das Trillern vielfacher Vogelstimmen durchschnitt die Stille. Des Nachtens, nur durch gelegentliches Knacken morscher Äste oder dem leisen Rauschen des Windes in den Wipfeln der darum stehenden Bäume unterbrochen. Friedlich lag die Krume da und gebar immer wieder neues Leben aus den Samen der Pflanzen. Kein Mensch hatte je seinen Fuß auf dieses Stück Land gesetzt oder es auch nur erblickt.

 

Doch eines Tages durchbrachen zwei freundliche Stimmen die Stille. Ein junges Pärchen, gerade erst zueinandergefunden, erblickte die geschützte Stelle und gedachte hier eine Weile zu rasten. Mit Korb und Decke beladen erreichten sie des Platzes Mitte und bereiteten auf der weichen Unterlage des Grases ihr Mahl. Die Sonne schien friedlich und es war warm.

 

Sie, eines Engels von Angesicht, mit langem, blondem und leicht gewelltem Haar. Dazu dunkelblaue Augen, so tief wie der Ozean. Auch ansonsten von Wohlgestalt und lieblich anzusehen. Er, kaum älter doch schon mit festem Blick in die Welt schauend. Groß und kräftig von der Arbeit Mühe. Kurz und dunkel die Haare mit scharf geschnittenem Gesicht. Einzig die etwas zu große Nase störte die Ebenmäßigkeit der Züge.

 

So saß das Paar zuerst schmausend und trinkend da. Gekaut wurde das Brot, getrunken der Wein. Nichts war mehr übrig nach diesem Labsal. Doch ließ der Wein die jungen Menschen toll werden. Rot waren die Wangen, hell glitzerten die feuchten Augen in den Strahlen der Sonne. Scherze wurden gemacht und helles Lachen durchdrang den Wald. Freudig war anzusehen und zu hören, wie sie sich neckten und leise Dinge in die Ohren flüsterten. Ja selbst die Sonne war ihnen wohlgesonnen. Nicht eine Wolke verdeckte die warmen Strahlen, die sie nur für das Paar zu spenden schien.

 

Erste Berührungen folgten im Spiel. Zuerst nur sanft, dann eher forschend. Wie durch Zufall wurden immer mehr Körperstellen des anderen erkundet, dazu erklang immer wieder das helle Lachen beider. Irgendwann erfolgte der erste zögerliche Kuss, nur gehaucht aber jetzt schon mehr wollend, versprechend. Gar bald erstarb das Lachen, als sich Lippen zu längerem Verweilen trafen. Zuerst aneinander gepresst von unschuldiger Unwissenheit, dann weicher werdend und zärtlicher. Köpfe legten sich zur Seite und Münder erkundeten den Geschmack des anderen.

 

Langsam zurücksinkend lagen zwei Körper da und Hände begannen zu suchen, zu streicheln und erkunden. Küsse wurden gegeben und genommen, zuerst noch auf die Lippen, dann auf Hälse und jede weitere Stelle freier Haut.

 

Hände begannen Schnüre und Knöpfe zu öffnen. Weitere nackte Haut trat zu Tage und wurde Freudig von den suchenden Lippen empfangen. Finger fanden Unterschlupf an noch bedeckten Stellen um sie vor der Freude des Sehens zu ertasten. Weitere Bekleidung wurde geöffnet, angehoben, beiseitegeschoben oder heruntergezogen. Kein Lachen war mehr zu hören, nur gelegentliches Kichern durchschnitt die wieder eingekehrte Stille.

 

Nicht lange und zwei gänzlich unbekleidete Körper präsentierten sich im Licht der Sonne. Jung und unverbraucht. Sie makellos im Aussehen. Mit großen, festen Brüsten, die zugleich hart und doch auch weich anzusehen waren. Wie Samt überspannte die seidig glänzende, helle Haut die Kurven ihres Leibs.

 

Von der Sonne gebräunt die seine, welche von sich darunter deutlich abzeichnenden Muskeln modelliert wurde. Stolz sein Blick auf seine geschwollene Männlichkeit. Lang und dick von ihm abstehend. Eher wie ein Stamm als ein Ast, fast vollkommen grade und sich selbstbewusst präsentierend.

 

Ihr Blick eher schüchtern und zurückhaltend als sie seiner Pracht ansichtig wurde sah. Hatte sie doch solcherlei noch nie gesehen. Sein Ding, so groß und stark, nicht dafür gebaut zu sein, ihre Festung zu erstürmen, die Pforte zu öffnen, die noch nie durchschritten worden war. Leichte Angst spiegelte sich in ihren Augen, die sich aber durch den reichlich genossenen Wein abschwächte.

 

Wieder begannen Hände zu forschen. Streichelten zuerst die schon bekannten Gebiete, gingen dann aber dazu über, neues Land zu erobern. Große, von leichten Schwielen bedeckte Handflächen wanderten zu ihren Brüsten, blieben einen kleinen Moment in Ehrfurcht davor stehen, als wenn sie es nicht wagen würden, den Ort zu betreten. Doch dann überwanden sie die Strecke. So zärtlich wie möglich wanderten sie über die Hügel und rieben deren Kuppen. War der Weg erst gegangen, stand einer weiteren Erkundung nichts im Wege. Dunkelrote Bergspitzen begannen sich zu erheben, reckten sich seinen Liebkosungen entgegen und verlangten nach mehr.

 

Wieder begann er sie zu küssen. Doch nur zuerst auf die im dargebotenen Lippen. Kühn geworden wanderten sie weiter über den sich anbietenden Hals, verweilten hier nur einen kleinen Moment, um dann weiter zu reisen. Das Ziel waren die Bergspitzen die sich ihm anboten sie zu verwöhnen. Hier zuerst nur ein zierliches Kitzeln gebend, wurde das Verlangen weiter geschürt. Kleine Hände nahmen sein Haupt und führten es zu ihrer Wonne. Leicht setzten die weichen Kissen auf, öffneten sich und ließen die steifen Früchte hinein. Empfangen von einer leicht darüber huschenden Zunge ergossen sich Wohlgefühle durch ihren Leib.

 

Schweres Atmen durchdrang die Stille den ein gespannter Körper von sich gab. Der aber nicht dazu aufforderte aufzuhören, sondern im Gegenteil, damit fortzufahren und mehr zu geben. Er war dazu mehr als bereit, nicht nur mehr zu geben, sondern das Spiel zu spielen.

 

Langsam und sehr vorsichtig wanderte eine seiner Hände zwischen ihre Beine. Hier versuchte er sie zu öffnen, sie seinem Ansinnen vorzubereiten. Zuerst nur widerwillig aber dann doch geneigt, entfaltete sich ihre Pracht. Glitzernd vor Nässe öffnet sich ihre Lust in den Strahlen der Sonne, die ihr dazwischen schienen. Finger suchten zurückhaltend und fanden. Nur wie ein Hauch so schwach, rieben sie über die schon feste und hervorstehende Kugel. Heftig reagierte ihr Körper auf sei tun. Wurde leicht geschüttelt und rollte hin und her.

 

Aus dem schweren Atem wurde ein Keuchen. Lauter drang es aus ihrer Kehle und fuhr in die Luft. Wissend sie jetzt soweit zu haben erhob er sich auf die Knie, um zwischen ihre Schenkel zu gelangen.

 

Den geänderten Zustand bemerkend, wehrte sie sich schwach, wusste sie doch, was ihr geschehen sollte, doch seine weiteren Liebkosungen ließen ihre Gegenwehr schwinden. Küsse wurden von ihm gegeben und von ihr genommen. Zungen vereinten sich.

 

Eine seiner Hände geriet nach unten und führte den dicken Stamm zur richtigen Stelle. Von Nässe und Hitze geleitet war sie schnell am Ort des Verlangens. Ihre Küsse wurden wilder, Atem wurde tiefer und Herzen schlugen stärker. Mit Bedacht versuchte er den ersten Streich, doch der Rammbock war zu groß um die Festung sofort zu erstürmen. Also griff er mit einer Hand unter ihren Hintern. So etwas höher gehoben war der Ort des Kampfes besser zu erreicht. Wieder versuchte er sein Glück und die erfolgte Vorarbeit ergab einen Teilerfolg. Seine dicke Lust wühlte sich zwischen ihre Blütenblätter und war jetzt so geleitet, dass er sein Ziel nicht mehr verfehlen konnte.

 

Er hob seinen Kopf und sah in ihre tiefen Augen. Nicht Abneigung war zu erkennen, aber auch nicht Aufforderung. Doch war es ihm inzwischen einerlei. Er verfolgte sein Ziel und würde es nicht aufgeben, dieses zu erreichen.

 

Ohne Vorwarnung stieß er einmal zu, als sie sich entspannt hatte. Doch nur ein winziges Stück kam er voran. Sofort verschloss sich ihr Tor wieder so stark wie zuvor. Doch nicht lange und die Riegel hielten wieder locker. Jetzt noch kräftiger stoßend versuche er es erneut, aber die Bresche wollte nicht geschlagen werden.

 

Er griff nach unten und fing mit einem Finger etwas von ihrer ausgetretenen Flüssigkeit auf und bestrich damit die Spitze des Rammbocks. Kaum vollendet setzte er zu einem dritten Angriff an. Konzentriert, mit Falten auf der Stirn schob er seinen Unterkörper mit einem Ruck vor. Sein Erfolg war zu hören. Ein lang gezogener Schrei durchbrach die Stille. Er gellte durch die Luft und blieb zitternd in der Luft hängen. Aufgespalten und zerrissen war das Tor. Vom Schmerz überwältigt wehrte sie sich heftig, doch aufgrund ihrer Bemühungen tat sie eher das Gegenteil von dem, was sie wollte. Durch starke Bewegungen ihres Unterleibs verankerte sie ihn eher noch tiefer und fester in sich als zuvor. Und so gelangte er bald tiefer und riss alles nieder, was sich versuchte ihm in den Weg zu stellen. Kein Muskel war stark genug ihn wieder aufzuhalten oder gar heraus zu drücken. Sie war seiner Männlichkeit ausgeliefert und musste erdulden, was er tat.

 

Schwitzend vor Anstrengung zitterten seine Muskeln und kleine Grübchen zeichneten sich auf den Hinterbacken ab, als er weiter vorstieß.

 

Die Burg fiel. Nur noch wenige Schritte waren zu tun, um sie in Gänze zu erstürmen. Der Kampf dauerte nur noch einen Augenblick. Mit einem letzen kraftvoll geführten Streich erreichte er in voller Länge sein Ziel. Ein zweiter Schrei gellte durch die Wipfel der Bäume und schien noch nachzuhallen.

 

Seines Sieges gewiss verweilte er einen Augenblick. Zärtlich küsste er jetzt das von Tränen glänzende Gesicht unter sich. Ein Kuss der um Verzeihung bat für das, was er ihr angetan hatte und noch anzutun gedachte. Schon im Voraus wurde die Zustimmung eingeholt, ohne auf die Antwort zu warten.

 

Schon war er seiner Sache gewiss und begann sich in ihr zu bewegen. Zuerst nur langsam und gefühlvoll, doch seine Lust war schon jetzt bis aufs Unermessliche gestiegen. Die lange Vorbereitung und Zeit hatten ihm zugesetzt. Er wollte nicht nur mehr, er wollte alles und zwar so schnell wie möglich. Nicht lange damit aufhaltend sie zu verwöhnen beschleunigte er schneller und schneller. Unter ihm erklangen Schreie, nicht wissend ob aus Lust oder Schmerz. Ihm gleich durchpflügte er immer wieder die Gasse unter ihm, um seine Lust zu stillen.

 

Erste Tropfen milchiger Flüssigkeit vereinten sich mit ihrem Wasser. Schon zuckend rammte er sich jetzt immer wieder in das unter ihm liegende Lustobjekt. Sie fühlend was kommen würde begann zu schreien. Durfte er doch nicht, was er vorhatte. Doch ihm war er jetzt egal. Er preschte weiter vor ohne Rücksicht. Jetzt unter ihm zappelnd versuchte sie ihn aus sich zu heben, aber zu schwer war er und nahm keine Rücksicht mehr. Plötzlich stöhnte er auf und sein Stamm dehnte sich noch etwas aus. Dann schnellte er nach unten und verankerte sich tief in ihr.

 

Ein Fluss brach los und schwemmte in sie hinein. Welle um Welle brandete an ihren Muttermund und suchte und fand ihren Weg ins Innere. Alles überflutend ohne Unterlass.

 

Ohne es zu wollen oder es steuern zu können reagierte ihr Leib auf die Einspritzung und saugte alles in sich auf, leitete es weiter an den rechten Ort, der von der Natur dafür geschaffen war.

 

Noch ein paar Mal zuckend entließ er auch noch den Rest seiner Männlichkeit in sie fließen und blieb dann schlaff und bewegungslos auf ihr liegen. Von seinem Gewicht auf die Erde gedrückt verfolgte sie unter Tränen, wie er aus ihrer Höhle rutsche und ein warmer Strom aus ihr entwich um zu Boden zu tropfte.

 

Erst Minuten später kam wieder Leben in ihn und er wälzte sich schwerfällig von ihr und schlief sofort ermattet ein.

 

Mit zitterndem Körper suchte sie ihre Sachen zusammen, kaum in der Lage sich dann damit zu bekleiden. Ihre Beine trugen ihren Körper kaum, als sie den Ort verließ. Tränen voller Angst und Sorge rannen dabei, eine nasse Spur hinterlassend, die Wangen entlang. Nur wenige Wimpernschläge später verschwand sie zwischen den Bäumen.

 

Was sie nicht gewusst hatten, sie waren beobachtet worden. Nicht nur von den Tieren des Waldes, nein, zwei hasserfüllte, große schwarze Augen starrten auf den Platz und verfolgten jede Bewegung, jede Handlung. Rache schürte schon lange diese jetzt dunkle Seele und nur noch der Gedanke an Vergeltung ließ sie weiter leben und trachtete danach ihr Werk zu vollenden.

 

Wenige Tage später, es war schon fast dämmrig, erschien er wieder, gefolgt von einem andern Mädel, die Lichtung. Vertraut waren die beiden und strebten genauso dem Mittelpunkt an, der Tage zuvor schon einmal der Lustbarkeit gedient hatte. Schnell lagen die beiden nebeneinander, scherzten und lachten, während sie sich entkleideten. Nicht das erste Mal taten sie es, sondern kannten sich schon länger. Langes, wie von Ebenholz getöntes Haar fiel ihr über die Schultern und das scharf geschnittene Gesicht. Sicher nicht mehr so jung wie die andere, aber schön an Wuchs.

 

Wie, als wenn sie es nicht erwarten konnten, rissen sie sich fast die Kleidung vom Leibe bis ihre Körper ohne Verhüllung waren. Hart und fordernd umschlangen sie sich, rieben ihre Haut aneinander und zeigten ihre Lust. Schon war sein Schwanz angriffsbereit und ihre Scham so nass, dass es ihr die Schenkel entlang lief.

 

Schon lag sie auf dem Boden, streckte ihre Beine weit auseinander und lächelte ihn auffordernd an den ersten Streich zu tun. Lange ließ er sich nicht bitten, hatte er doch schon seit Tagen keine Entspannung gehabt. War auch das Dargebotene schon mehr als einmal von ihm begangen worden, so war es für ihn in diesem Moment nicht von Bedeutung. Sein Trieb war übermächtig und nahm keine Rücksicht auf das, was er ihr schon angetan hatte. Hatte es ihn doch gewundert, dass sie sich ihm angeboten hatte, denn hatte er ihr nicht Treue geschworen und sie dann verlassen. Hatte er sie nicht mit seinem wahrscheinlichen Kind sitzen gelassen?

 

Irgendwann war der Argwohn dann verschwunden, kein Zeichen an ihr hatte erkennen lassen, dass sie ihm noch gram war. Im Gegenteil, sie hatte ihn gelockt, geradezu sich angeboten und so ließ er sich auf das Spiel ein, in dem er der Sieger sein wollte.

 

Geöffnet bis zum letzen lag sie vor ihm und streckte ihre Arme nach ihm aus, spitzte die Lippen um seinen Kuss zu empfangen, während er über ihr sein würde. Dieser Einladung konnte er nicht widerstehen. Schnell kam er zu ihr herunter und legte sich zwischen ihre Beine. Schon umklammerten sie seinen Hintern und wanderten bis zur Hüfte herauf, um ihm ein möglichst einfaches Ziel zu bieten. Sie ließ ihm den Platz, um seinen Stamm in Position zu bringen. Schon war er soweit geleitet, dass nur noch ein wenig von Nöten war, um einzudringen.

 

Wie einfach war es doch in diesem Schoß zu versinken. Fest umschlossen glitt er in diesen Unterleib und fand große Wonne. Schon war er in ganzer Länge in ihr und begann sich sofort in ihr zu bewegen. Zuerst noch kreisend hob sich schon bald das Gesäß, um zu stoßen, während leises Stöhnen von ihr ihn antrieb. Feuerten ihn diese Töne der Lust nicht geradezu an weiter zu machen und sich in ihr zum Gipfel zu bringen.

 

Sein Trieb stieg immer weiter und weiter. Wieder war er an dem Punkt angekommen, an dem es kein Zurück mehr gab. Dabei entging ihm jedoch, dass sich seine Gespielin verwandelte. Dunkler und dunkler wurde ihre Haut und nahm eine blaue Färbung an. War dies zuerst nur im Gesicht zu erkennen, so wanderte die Farbe über den ganzen Leib bis in die Finger und Zehe.

 

Je mehr sie stöhnte, umso mehr strengte er sich an den Abschluss zu erreichen.

 

Ihre Augen veränderten sich ebenfalls, sie wurden dunkler und dunkler, bis sie aussahen, als wenn sie aus zwei Stücken Kohle bestanden. Schwarz wie die Nacht ohne auch nur noch ein kleines wenig Weiß starrten sie weit aufgerissen in den leicht dämmrigen Himmel. 

 

Doch all das bekam er nicht mit. Lag er doch mit seinem gesamten Körper auf dem ihren und drückte sie schwer zu Boden. Nur noch seiner Leidenschaft frönend rammte er sie jetzt in den Boden. Zitternd stieß er immer wieder herab, während sich ihre Arme um seinen Oberkörper schossen und ihn fest an sich zogen. Im Glauben, das seine Anstrengungen Früchte trugen, beeilte er sich auch sich zum Ende zu bringen.

 

Dann schrie er einmal auf und vergrub sich ein letztes Mal in sie. Ebenso erging es ihr. Sie riss ihren Mund auf und stieß einen unmenschlichen Schrei aus. Zwei Fangzähne jeweils oben und unten in ihren Kiefern kamen zum Vorscheinen und blitzten lang und spitz, im letzten Licht des Tages auf.

 

Nichts merkend und in seiner Gefühlswelt gefangen schickte er pochend seine Samen auf den Weg. Er rauschte durch seinen Schwanz und schoss aus ihm heraus.

 

In dem Moment, als sie seine heiße Einspritzung bemerkte, hielt sie ihn mit ihren Beinen und Armen so fest wie eiserne Klammern umschlungen und biss zu. Tief vergruben sich ihre dolchartigen Zähne ins Gewebe seines Halses und durchtrennten die dicke Ader darin. Im gleichen Takt wie sein Herz pumpte er seinen Saft in ihren Unterleib und gleichzeitig sein Blut aus der offenen Ader. In dem Moment, als sein letzter Schub ihren Bauch füllte, verfiel er in eine Ohnmacht, aus der er nicht mehr erwachen sollte.

Sein letzter Herzschlag kam noch auf ihr liegend.

 

Erst jetzt öffnete sie ihre Arme und Beine. Entließ ihn aus der Umklammerung, die nicht mehr nötig war. Mit unmenschlicher Kraft stemmte sie ihre Hände und Füße unter seinen jetzt schlaffen Körper und schleuderte die leblose Hülle von sich. Erst einige Meter weiter prallte sie auf den Boden und blieb dort verdreht liegen.

 

Langsam nahm ihre Haut wieder die natürliche Farbe an. Selbst Augen und Zähne verwandelten sich zurück. Nichts war mehr davon zu sehen, was noch kurz zuvor ihr Aussehen verändert hatte. Nur das wenige Blut, was an ihrem Mund vorbei auf die Schulter geflossen war, zeugte noch von dem, was eben geschehen war.

 

Langsam stand sie auf, zog sich traumwandlerisch an und ging in den Wald. Schon kurze Zeit später kam sie mit einem Stoß Holz zurück. Dieses wiederholte sich oftmals, bis ein großer Haufen aufgeschichtet war.

 

Dann ging sie zu dem schon kälter werdenden Körper und hob ihn wie eine Puppe auf. Fast leicht sah es aus, wie sie ihn zum Stapel trug und ihr zuoberst darauf legte. Dann stand sie einen Moment davor.

 

Nichts war mehr zu hören, der ganze Wald wirkte wie ausgestorben nur aus ihrem Bauch kamen seltsame Geräusche.

 

Plötzlich begann es in ihr zu grummeln und gluckern und mit einem Mal ergoss sich aus ihrem Mund ein Strom von Blut, der sich auf den Boden ergoss und sich sofort zu verteilen begann. Unheimlich dünnflüssig rann es um den Stoß Holz und bildete einen perfekten Kreis darum.

 

Ein Funke aus Feuerstein geschlagen und schon stand der Stapel in Flammen. Hoch loderten sie auf und gaben ihren Schein in die schon fortgeschrittene Nacht ab. Doch sie stand dabei, nur wenige Schritte davon entfernt und begann laut zu kreischen. Raue Worte verließen ihren Mund die in ihrer Kehle geboren wurden und von Unheil kündeten.

 

Plötzlich veränderte sich die Farbe der Flammen. Fast nur noch blau, mit grünen Spitzen züngelten sie aus dem Haufen und verschlangen in wenigen Sekunden den darauf liegenden Körper.

 

Dann brach alles zusammen. Fast von einem Moment zum anderen erloschen die Flammen und sie fiel leblos um. Erst wenig später stand sie auf, als wenn nichts gewesen wäre, strich sich über ihr Kleid, reinigte so gut es ging was beschmutzt war und ging.

 

Seit diesem Tag wagten es nur noch genügsame Pilze am schwarzen, verkohlten Rand zu wachsen. Doch die Energie ihres Hasses blieb erhalten und würde auf jeden Mann überspringen. Ein Fluch für die Ewigkeit. Stark und grausam zugleich wartete ihr Andenken an die untreuen Männer um sie zu töten.

 

Hexenring 6

 

Tage waren wieder vergangen ohne das ich Klara gesehen, noch etwas von ihr gehört hatte. So wie immer verschwand sie praktisch vom Boden. Ob sie Zuhause oder sonst wo war, konnte ich nicht sagen. Man hörte und sah sie einfach nicht. Selbst als ich mehrmals an ihre Tür klopfte, wurde mir nicht geöffnet. Anscheinend war sie es, die mir sagte, wann es soweit war, dass wir uns wiedersahen, und nicht ich. So wartete ich darauf ein Lebenszeichen von ihr zu bekommen, denn ich war von ihr vollkommen fasziniert. Sie hatte es wirklich geschafft mich in ihren Bann zu ziehen, auch wenn wir uns erst so kurz kannten. Es war aber nicht nur das Ungewöhnliche was mich anzog, auch nicht der Sex mit ihr der mir ehrlich gesagt gar nicht so wie Sex mit anderen vorkam. Ich kann es einfach nicht beschreiben. Ein inneres Gefühl sagte mir einfach, dass sie gut für mich war.

 

War ich doch schon lange alleine und außer ein paar netten Begegnungen für kurze Zeit, war nichts dabei gewesen, was sich gelohnt hätte länger zu dauern. Nie war ein wirkliches Gefühl dabei aufgekommen. Eben rein körperlich, nichts Seelisches. Bei ihr war es anders. Sie entführte mich immer wieder in eine andere Welt als die, die ich kannte. Eine Welt, die mich süchtig danach machte sie weiter zu durchwandern und ihre Wunder zu sehen. Nur leider fand ich keinen eigenen Schlüssel dazu. Den einzigen Schlüssel, welchen es gab, war Klara. Sie ließ mich hinein, wenn auch nur für eine begrenzte Zeit. Ich aber wollte mehr, viel mehr. Es machte süchtig auf ihrer Seite des Flusses zu stehen. Meine Seite dagegen kam mir immer langweiliger und trister vor und so wartete ich in der Hoffnung, sie zu sehen. Sie war sowohl die andere Seite als auch der Fährmann, der mich abholte, um überzusetzen. Manchmal ging ein Lächeln über meine Lippen, wenn ich daran dachte, mir eine Münze unter die Zunge zu legen. Ich ließ es dann aber bleiben, alleine schon wegen des Geschmacks.

 

So saß ich da, wenn ich nicht beim arbeiten war und tat eigentlich nichts anderes als warten. Warten, auf das was da kommen würde. Bei jedem Geräusch vor meiner Tür ging mein Herz schneller, bei jedem Klappen einer anderen Tür dachte ich, dass es soweit wäre. Gleich würde es an meiner Tür klingeln oder klopfen, aber es kam nicht. Schritte gingen daran vorbei und hallten noch einen Moment nach, dann war wieder atemlose Stille. Nichts regte sich mehr.

 

Am Wochenende war es sogar so schlimm, dass ich es nicht wagte, außer Haus zu gehen. Einkaufen wurde zur Qual und beschränkte sich wirklich nur auf das Nötigste. Rein in den Korb, schnell zur Kasse und wie der Wind wieder nach Hause, um dann festzustellen, dass man das meiste vergessen hatte. Kurz überlegt und schon wurde einem bewusst, wie unnötig die Dinge eigentlich waren, die man vor wenigen Minuten noch unbedingt gebraucht hatte. Hauptsache es war genug zu trinken und essen vorhanden, auch wenn man die Nudeln jetzt mit Ketchup essen musste und nicht wie zuvor gedacht mit Soße. Egal, was braucht man schon Käse zum überbacken. So was wird einfach überschätzt. Und Margarine aufs Brot reicht auch, wozu Butter? Also wirklich, ich bin, was das angeht sowie viel zu verwöhnt und sollte ein wenig kürzer treten. Jetzt war die richtige Zeit dafür!

 

So kam wieder ein Abend und ich musste doch noch einmal los. Es gibt einfach Dinge, auf die man einfach nicht verzichten kann, wenn man seinen Körper nicht vollkommen der Verwahrlosung überlassen will. Zum Glück waren die Geschäfte noch geöffnet und eines nicht so weit. Also ohne großes Umziehen mit offenem Mantel und Hausschlappen über die Straße und mit gehetztem Blick durch die Regale. Und was passiert immer, wenn man es nicht braucht? Murphy sei Dank, Kartenzahler! Ich wurde fast wahnsinnig. Mussten die Menschen zehn Euro mit Karte bezahlen? Musste die Leitung zum Server jetzt zeigen, dass sie empfindlich waren? Klar musste sie es, wie wusste genau, dass ich da war und keine Zeit hatte. Ich konnte sehen, wie sich der Kartenschlitz zu einem hämischen Lächeln verzog und mir mit der Karte darin die Zunge zeigte.

 

Das mich die Leute komisch ansahen war mir vollkommen egal. Ein Mensch der so aussah, als wenn er irgendwie nicht fertig geworden war, mit anziehen und dazu mit einer Megapackung Klopapier im Arm. Der zugleich zitterte und schwitzte vor Angst wegen des Zeitverlustes. Ein sicher seltsamer Anblick und ich hätte sicher so ähnlich geschaut.

 

Kaum war ich endlich fertig mit Bezahlen, schoss ich schon wie von der Tarantel gebissen aus dem Laden und rannte mehr als ich ging zurück nach Hause. Schon fünfzig Meter von der Außentür entfernt holte ich die Schlüssel heraus, die ich zum Glück eingesteckt hatte. Auf war die Tür, noch ein paar Treppenstufen und dann stand ich vor meiner Tür.

 

Hatte ich sie nicht zugezogen, als ich gegangen war? Hatte ich nicht das Licht aus gemacht, bevor ich gegangen war? Der blasse Strahl einer Lampe schien durch den schmalen Spalt, den die nicht ganz verschlossene Tür hindurch ließ.

 

Mit starkem Herzklopfen zog ich die Tür ganz langsam und leise auf und hielt dabei die Packung vierlagigen Papiers vor mir, als wenn sie mich schützen könnte, wenn etwas passieren sollte. Ich war jederzeit dazu bereit meinem Gegner die geballte Ladung ins Gesicht zu schleudern. Ob man ihn damit allerdings wirklich beeindrucken konnte, stand auf einem anderen Blatt, jedenfalls nicht auf denen, welche ihm entgegen fliegen würden.

 

Das Licht kam aus meinem Wohnzimmer und ich schlich weiter zu dessen Tür. Hier zog ich sie ganz langsam auf, um dem Feind nicht so schnell ein Angriffsziel zu bieten. Innerlich gespannt wir ein Flitzebogen lugte ich in das Zimmer und entkrampfte sofort. Sogar so viel, dass die Packung meinen Händen entglitt und zu Boden fiel.

 

Klara saß in einem meiner Sessel und sah mich belustigt an. Sie grinste über ihr ganzes Gesicht von einem Ohr bis zum anderen und ihre Augen funkelten dabei schelmisch wie zwei Brillanten in der Sonne.

 

„Wie siehst du denn aus?“, frage sie mich, als sie sah, wie ich angezogen war. „Ich kann gar nicht riechen das es hier gebrannt hat, oder warum bist du so, sagen wir mal, unfertig angezogen?“

 

„Och“, brachte ich heraus, „Ich hatte noch etwas vergessen und musste es noch schnell holen. Die Geschäfte schließen gleich und ohne geht nicht. Ähhhhm, keine Zeit zum Ordentlichen anziehen.“ Dabei wies ich auf das fallen gelassene Päckchen.

 

Klara lugte um mich herum und ihr Grinsen wurde noch breiter. „Ah ha, so so, na denn, wenn es so dringend ist will ich dich nicht weiteraufhalten. Aber es wäre schön, wenn du morgen Abend etwas Zeit für mich hättest. Die Kraft des Rings kann nicht von mir alleine gebrochen werden. Also, wenn es möglich ist, würde ich gerne mit dir hinfahren.“

 

Als wenn sie mich danach hätte fragen müssen. Natürlich stand ich zur Verfügung. So willige ich schnell ein und Klara ging wieder, als wenn nichts gewesen wäre. Nur vergaß ich sie zu fragen, wie sie in meine Wohnung gekommen war. Allerdings war es mir auch egal. Die Einladung war alles, was ich die ganze Zeit lang erhofft hatte. Meine Anspannung fiel augenblicklich von mir ab. Eine innere Ruhe machte sich breit und ließ ein wohliges Gefühl von Zufriedenheit zurück. Jetzt konnte ich richtig entspannen und schlafen, um für den nächsten Tag frisch und ausgeruht zu sein. Innerlich wusste ich genau, dass es wieder etwas Besonderes werden würde, etwas noch nie da Gewesenes. Zumindest für mich.

 

Der nächste Tag wurde für mich zur Qual. War die Nacht schon nicht sonderlich erholsam gewesen, so fand ich auch jetzt keine Ruhe. Immer wieder ging mir im Kopf herum, was passieren könnte. Auch wenn ich keinerlei Ahnung davon hatte oder auch nur im Geringsten eine Vorstellung.

 

So kroch die Zeit nur langsam dahin und ich meinte öfters, dass die Zifferblätter auf meinen Uhren festgenagelt wären. Selbst digital half nicht weiter. Hier wurden die Sekunden um das Doppelte, dreifache oder mehr, länger.

 

Endlich ging die Sonne unter. Ich sah die letzen Strahlen über den Horizont huschen und das Zwielicht der Dämmerung setzte ein. Im selben Augenblick klopfte es nicht laut, aber bestimmt an meine Tür, die ich nach wenigen Sekunden mit klopfendem Herzen öffnete.

 

Ich hatte nichts anders erwartet als Klara davor zu erblicken und genauso war es auch. Sie stand da wie immer. Nur hatte sie dieses Mal eine große Tasche mit. Ich schloss meine Tür von außen und nahm ihr, ganz Gentlemen die Tasche ab. Allerdings wunderte ich mich dann doch, wie schwer sie war. Fragte aber nicht nach dem Inhalt. Ich würde es ja sowieso sehen, davon war ich überzeugt.

 

Schweigend gingen wir zu meinem Auto und fuhren los. Den Weg fand ich inzwischen selber, obwohl es nicht einfach war, ihn sich zu merken. Eine dreiviertel Stunde später waren wir am Ziel, besser gesagt, konnte ich nicht weiter fahren, denn fünf andere Autos standen schon dort und versperrten den weiteren Weg. Ich wunderte mich schon etwas darüber, doch Klara blieb ganz ruhig, auch wenn ich meinte, eine Art Anspannung an ihr zu bemerken. Sie schien sich immer mehr zu verstärken, je mehr wir uns dem Ziel näherten.

 

Kaum waren wir aus dem Auto gestiegen kam sie zu mir herum, stellte die Tasche auf den Boden und öffnete eine Seite davon. Dann nahm sie zwei Gewänder heraus die ähnlich wie Kutten geschnitten waren. Mit weiter Kapuze samt Gürtelkordel. Allerdings war sie von außen vollkommen Weiß mit blutrotem Innenfutter und tiefschwarzem unterem Rand. Allerdings waren sie im Gegensatz zu anderen Kutten, die ich schon gesehen hatte, nicht so lang. Gerade bis über die Knie würden sie gehen.

 

Als wenn es nichts Natürlicheres gab, zog Klara sich aus und ich tat es ihr gleich. Nur wenig später standen wir vollkommen unbekleidet da. Es war mir doch etwas peinlich, als ich bemerkte, dass mein Schwanz sich aufrichtete, als ich Klara sah, doch sie nahm davon keine Notiz, sondern zog sich die kleinere der Gewänder an. Ich tat es ihr gleich und nach wenigen Sekunden verschwand dann auch die Beule, die eben noch vorne zu sehen war.

 

So äußerlich verändert, schloss Klara wieder die Tasche und nahm sie auf. Dieses Mal ließ sie diese aber nicht von mir tragen, sondern nahm mich bei der Hand und wir gingen in den Wald.

 

Obwohl es dunkel war, fand sie immer den richtigen Weg. Gefunden hätte ich ihn auch, aber wäre sicher irgendwo gestolpert oder wäre überall hängen geblieben. Das passierte mit ihrer Führung nicht.

 

Wir waren fast angekommen, als ich den Widerschein von Feuer sah. Wie eine Lichtkuppel stand der Schein über der Stelle, unter der der Ring sein musste. Nur ganz leicht, aber trotzdem in der fast schwarzen Dunkelheit auszumachen, die uns umgab. Dabei war es vollkommen still und nur der Wind in den Wipfeln der Bäume drang mit seinem leisen Hauch an unsere Ohren. Der ganze Wald schien die Luft anzuhalten und wartete darauf was geschehen würde. Selbst die Tiere der Nacht spürten, dass etwas vor sich ging, und waren nicht zu hören.

 

Von Klara weiter geleitet, betraten wir die Lichtung.

 

Ein Bild wie aus einer anderen Zeit lag vor mir. Direkt am Rand der Lichtung waren fünf Fackeln in Brand gesteckt worden, die ihr Licht flackernd über das satte Grün des Grases schickten. Doch sobald das Licht auch nur den Rand des Rings erreichte wurde es schon verschluckt. Tiefschwarz lag er da und nur die äußersten Pilze wurden etwas erleuchtet. Sie bildeten einen fast weißen Rand, der für sich eine perfekte Abgrenzung war. Angezogen wie wir, saßen jeweils zwei Menschen bei jeder Fackel und standen jetzt auf, als wir eintrafen. Sie bewegten sich allerdings nicht weiter vor, sondern standen nur da und warteten. Außerdem bemerkte ich noch eine einzelne Gestalt in der Nähe von uns.

 

Klara setzte ihre Tasche ab und deutete mir an, mich nicht weiter vor zu bewegen. Dann machte sie die Tasche wieder auf und entnahm ihr einen vierzig Zentimeter langen Stab. Sie drehte ihn mit dem einen Ende zum Boden und heraus fuhren noch zwei Teile. Von oben bis unten war er mit seltsamen Zeichen verziert und jetzt über einen Meter lang.

 

Dann ging Klara gemessenen Schrittes auf den Ring zu. Wieder hob sie vorsichtig ihre Füße über die Pilze, um keinen davon zu zertreten. Doch ging sie nicht auf den Mittelpunkt zu sondern stellte den Stab mit dem unteren Ende auf den Boden. Dann machte sie Schritt um Schritt und zog den Stab dabei hinter sich her, der dabei ein knisterndes Geräusch von sich gab. Dazu meinte ich kleine Entladungen an der Spitze zu erkennen, die den Boden berührte und dich Furchen leuchteten fahl auf.

 

So konnte ich mit der Zeit sehen, welches Bild durch Klaras zeichnen entstand. Ein perfekter Drudenfuß leuchtete mir entgegen und wurde sogar noch heller, als er mit dem letzten Strich geschlossen wurde. Ein leichtes Zittern ging durch den Boden und ich meinte sogar ein ganz leises Stöhnen zu vernehmen, als wenn es aus der tiefsten Tiefe geboren wurde.

 

Erst dann kam Klara wieder zurück und verließ den Ring. Erst bei mir angekommen drehte sie sich wieder um und besah sich ihr Werk in allen Einzelheiten, während sie mich bei der Hand nahm.

 

Jetzt kam Bewegung in die anderen Paare. Sie gingen langsam zu den Spitzen des Pentagramms, überstiegen aber den Ring nicht. Erst dann gingen Klara und ich auf den Ring zu. Beide betraten wir wieder vorsichtig die verbrannte Erde.

 

Sofort erkannte ich wieder das Gefühl der Kälte, die meine Beine herauf kroch, aber am schwarzen Saum der Kutte aufgehalten wurde.

 

Dann gingen wir weiter in das Zentrum des Sterns, allerdings darauf achtend, keine der Linien zu betreten oder zu verwischen. Das kalte Gefühl verschwand sofort, als wir die Linien überschritten.

 

Im Zentrum angekommen drehte sich Klara zu mir und wir standen uns gegenüber. Sie griff nach meiner anderen Hand und so sahen wir uns einander tief in die Augen. Das Weiß ihrer Augen schien zu leuchten und machte ihr Aussehen etwas unheimlich. Doch dann ließ sie mich los und nahm ihre Kapuze vom Kopf. Wild wie immer flutete ihr Haar unbändig über die Schultern und legte sich auf die Haut, die jetzt frei wurde. Mit einer kleinen Bewegung streifte sie sich die Kutte ab und stand nackt vor mir. Dann griff sie meinen Gürtel und öffnete mein Gewand, zog die Seiten auseinander, trat einen Schritt vor und umarmte mich. Sie umarmend schloss ich die Kutte hinter ihr.

 

So standen wir Körper an Körper gedrückt da und hielten uns einfach nur fest. Ich konnte ihre Haut auf der meinen spüren, genauso wie ihre Wärme, die in meinen Körper zu fließen schien. Ihr Kopf an meiner Schulter, ihre Brüste an meinem Brustkorb, ihr Geschlecht an dem meinen. Dabei konnte ich ihr Herz schlagen fühlen. Schneller als sonst schlug es, davon war ich überzeugt.

 

Dann blickte ich auf und sah, wie die anderen Pärchen über den Ring stiegen. Sie traten jeweils in einen der Strahlen des Pentagramms und ließen ihre Roben fallen. Alle zehn standen sich nackt gegenüber und nahmen sich dann wie wir in die Arme.

 

Erst meinte ich meinen Ohren nicht zu trauen, aber als es lauter wurde, konnte ich es dann doch verstehen. Die Zehn begannen zu singen. Zuerst meinte ich nur die Frauen zu hören, aber dann stimmten die Männer mit ein. Es waren Töne, die ich noch nie gehört hatte. Sie klagen der Natur entnommen und wurden aus tiefen Kehlen gepresst. Zuerst meinte ich einzelne Töne zuordnen zu können, aber das täuschte nur, denn je lauter sie wurden, umso unverständlicher waren sie auch.

 

 

 

Hier endet die Geschichte, obwohl ich der Meinung bin, dass sie noch ein wenig weiter ging. Vielleicht werde ich das nachholen. Bis dahin, schön selber den Rest ausdenken!